Musikspiele gibt es in VR noch nicht so viele und für PSVR sogar noch weniger. Deshalb können sich Genre-Fans auf „Happy Drummer“ freuen. Wir haben uns das chinesische Trommeln mal näher angeschaut und für euch herausgefunden, was es taugt.

Trommeln mit Indianer

Das gesamte Spiel hat als Thema eine Art Indianer-Stamm, die mit ihren Songs die Tiere und Götter anlocken. Wirklich eine Erklärung bekommt man aber nicht, da das Spieler so gut wie keine Texte hat. Per Move steuert man die überproportionalen Schläger, um auf die Instrumente drauf zu hauen. Dabei gibt es verschiedene Noten bei denen man entweder mit einem oder mit zwei Schlägern treffen muss. Das funktioniert die meiste Zeit über ganz gut und kann auch Spaß machen, aber das beschränkt sich auf die Trommeln. Denn es gibt auch noch Steinplatten, beziehungsweise Knochen zwischen denen im Song gewechselt wird. Diese Noten spielt man zwar genauso aber irgendwie kommt man da bei jedem Song etwas aus dem Takt und der Ton klingt etwas gedämpfter als bei den Trommeln.

Langweiliges Gedudel

Bei einem Musikspiel steht der Inhalt und damit die Qualität der Songs im Vordergrund. Bei „Happy Drummer“ bekommt man vorgegeben acht Songs. Davon kann man vier bei Nacht und vier bei Tag spielen. Die Songs selbst passen zu dem Indianer-Stamm-Thema, sind aber insgesamt sehr gleichförmig. Man kann am Ende kaum sagen, welcher Song einem wirklich gefallen hat, da es kein richtiges Highlight gibt und sich alles gleich anhört. Aber tatsächlich kann es für einen kurzen Moment Spaß machen, auf die Trommeln zu schlagen.

Unnötiger Editor

Um noch etwas mehr Inhalt zu bieten, kann man bei knapp 15 Songs seine eigenen Noten machen. Das macht aber wenig Spaß, denn die Tracks sind ebenfalls von der ähnlichen Qualität, wie die Hauptsongs. Dazu kommt, dass die Songs bereits einen Beat haben und man nur willkürlich auf die Trommeln haut oder sich fest an diesen hält. Dadurch wird der Modus eigentlich in all seiner Funktion als individualisierbarer Editor komplett überflüssig.

https://www.youtube.com/watch?v=gkSFG1OuxME