Musikspiele in VR konnten bisher noch nicht unbedingt überzeugen. Jetzt tritt „Audio Beats“ an, wo man mit seinen Moves erneut zum Beat auf die Trommeln schlagen darf. Ob das Spiel uns überzeugen konnte, zeigt die folgende Review.

Sehr wenig Inhalt

Wie in jedem Musikspiel steht die Auswahl an Songs im Vordergrund. Hier aber fällt „Audio Beats“ am schwächsten aus. Gerade einmal fünf Songs stehen zur Wahl, die allesamt nicht unbedingt den großen Widerspielwert bieten. Immerhin sind sie alle sehr unterschiedlich in ihrem Genre. Es besteht die Option in der Zukunft die Auswahl mit Updates und DLCs zu erweitern. So wie es jetzt ist, wird das Spiel einen nicht lange an den Bildschirm fesseln.

Nervige Sounds

Das ist etwas schade, denn nach einer Eingewöhnungszeit macht das grundlegende Spielprinzip echt Spaß. Mit den Move-Controllern muss man auf vier Trommeln schlagen. Dabei gibt es normale Noten, Pfeile, wo man den Controller nach dem Schlag in eine bestimmte Richtung neigt, sowie lange Linien, bei denen man die Note halten muss. Das fühlt sich zu Beginn doch sehr ungewohnt an. Das liegt daran, dass die Trommeln direkt vor einem sind, während die Noten einige Meter von einem entfernt in die Anzeigen fliegen. Dadurch fehlt einem ein wenig der direkte Bezug zu den gespielten Noten. Dazu kommen die nervigen Sounds, die nie zum Song passen und manchmal sogar einfach nur stören. Schaltet man diese aber aus und spielt einige Runden mehr, dann macht das Spiel gleich viel mehr Spaß. 

Individualisierbarkeit für bessere Spielbarkeit

Dazu passt auch die weitere Individualisierung. Denn man kann das komplette Interface sowie die Trommeln austauschen. Zwar gibt es auch hier immer nur je eine Auswahl von zwei unterschiedlichen Objekten, aber gerade bei den Trommeln macht es doch einen riesigen Unterschied, ob man die standardmäßigen länglichen Trommeln oder doch die runden nimmt. Denn mit ersterem kann es im Eifer des Gefechts eher mal passieren, dass man zu weit nach unten schlägt und dann zwei Noten gleichzeitig spielt anstatt nur einer.  Hat man also alles angepasst, wie es für einen selbst sich gut anfühlt, wäre man bereit viel Zeit mit dem Spiel zu verbringen – was aber leider derzeit einfach nicht möglich ist.