Jeff Minter dürfte ganz alten Hasen der Videospiele ein Begriff sein. Der Entwickler hat sich damals zu Atari-Zeiten mit „Tempest“, einem psychedelischen Shooter, einen Namen gemacht. Mittlerweile haben sich Videospiele stark verändert aber trotzdem macht hat Minter im Jahre 2018 unter dem neuen Atari-Label „Tempest 4000“ entwickelt. Ob das Spiel aber in all der Zeit eine Evolution durchgemacht hat, zeigt die folgende Review.

Arcade-Action

Startet man „Tempest 4000“, dann wird eigentlich klar, dass das Spiel in seiner Zeit stehen geblieben ist. Allein der Startbildschirm ist wie bei einem Arcade-Spiel aufgebaut und lässt einen genau vermuten, was als nächstes kommt: knallharte Arcade-Action. Diese wird in der Form von 100 Leveln dargestellt, in denen man mit seinem Raumschiff die Gegner abschießt. Dabei bestehen die einzelnen Level aus einem Wireframe, das sich immer unterscheidet, auf dem das Raumschiff sich bewegen kann. Das Spiel läuft dabei immer gleich ab und von der ersten Sekunde an gibt es keinerlei Überraschungen. Zwischen jedem Level gibt es zudem noch ein Bonus-Minispiel bei dem man auch nach dem 50. Mal immer noch nicht weiß, was man da eigentlich macht.

Klassischer kaum möglich

Wer sich das Spiel anschaut, der denkt, dass das Gameplay doch nicht spannend oder auch actionreich sein soll, was heutzutage auch der Fall ist. Um „Tempest 4000“ genießen zu können, darf man an das Spiel nicht mit modernen Ansichten an die Sache herangehen. Dafür ist es einfach zu klassisch aufgebaut und macht einfach nichts neues neben ein paar neuen HD-Effekten. Selbst die beiden Modi Survival, wo man eine bestimmte Anzahl an Leben für alle Level hat, sowie Pure, wo man alle Level hintereinander spielt aber während der Level neue Leben dazu bekommen kann, kennt man schon aus den Vorgängern.