Auch wenn es vielleicht nicht vielen etwas sagt, so ist die„ Heavy Fire“-Reihe schon seit mittlerweile acht Jahren ein Begriff und war in der letzten Konsolengeneration mit vier Spielen vertreten. Die Light Gun-Shooter waren zwar nicht wirklich gut, aber irgendwie konnten sie trotzdem unterhalten. Mit „Heavy Fire: Red Shadow“ kommt die Reihe jetzt zurück, aber nach fünf Jahren hat sich auch am Gameplay etwas geändert. Ob es dadurch immer noch auf irgendeine Art unterhalten kann, zeigt die folgende Review.

Völlig irrelevant

Die USA befindet sich in einem fortwährenden Krieg mit Nordkorea. Das Regime verfolgt einen perfiden Plan, um Südkorea durch die Politik einzunehmen und die USA sowie die UN zu schwächen. Der Spieler übernimmt dabei die Rolle eines Soldaten in der Geheimorganisation THAAD, die eben jenes verhindern möchte. Jedoch schafft es Nordkorea letztlich seinen Plan umzusetzen und die Dinge nehmen ihren Lauf. Wer jetzt irgendwie denkt, dass diese Geschichte eine Rolle spielt, der liegt völlig falsch. Es gibt zwar Cutscenes nach jedem zweiten Level von insgesamt acht, aber es gibt überhaupt keine Bewanndtnis für das, was passiert. Wirklich spannend ist das ganze nicht und am Ende ist das für den Spieler völlig egal.

Belanglos

Spielerisch ist „Heavy Fire: Red Shadow“ einfach noch belangloser. Anstatt einem kurzweiligen Light Gun-Shooter, bei dem man sich auf Schienen bewegt, gibt es hier ein komplett langweiliges Gameplay. Man steht konstant an einer Stelle und muss um sich herum mit einem Geschütz auf die sich annähernden Gegner schießen. Das gestaltet sich als unglaublich langweilig und nach der ersten Minute hat man alles gesehen, was das Spiel in den nächsten drei bis vier Stunden bieten wird. Die Level sind eingeteilt in drei Stages mit je vier Wellen und es gibt immer einen Checkpoint beim Starten einer Stage. Dadurch dauern die Level teilweise bis zu 30 Minuten, was einfach viel zu lang ist. Das ist eine Zeit, die wirklich niemand gerne in dieses Spiel investieren wird.

Noch schlimmer in VR

„Heavy Fire: Red Shadow“ unterstützt als große Funktion PlayStation VR. Aber auch hier kann das Spiel überhaupt nicht überzeugen und eigentlich werden die negativen Punkte nur potenziert. Es ist noch langweiliger auf das Geschehen direkt zu starren als am Fernseher und es bringt einem auch absolut keinen Vorteil, außer dass die Einblendungen für Hilfsaktionen, wie einen Artilleriebeschuss, nicht mehr angezeigt werden. Zudem ist das Spiel wirklich sehr verpixelt und das am Strand dargestellte Wasser sorgt dank merkwürdige Effekte, durch die die Pixel einen fast schon unangenehm hypnotisieren, für Augenschmerzen. Zudem muss man sich nach jeder Ladezeit wieder neu zentrieren, da das Spiel es nicht schafft, einen an den richtigen Punkt in der Welt zu setzen, wodurch man manchmal zu nah und manchmal viel zu weit weg ist.