In einem interview mit der Famitsu enthüllte Hiroshi Kawano, einer der Top-Männer bei Sony Computer Entertainment Japan, einige interessante Fakten zur PS4 und zur Entscheidung, die Konsole erst 2014 in Japan zu veröffentlichen.

The company staff love PlayStation – you could call them a group of loyal gamers, themselves – so there was a strong opinion to ‘release [the PS4] in Japan first.
[The release date] was something we all thoroughly debated and decided upon. All we can do now is show through our actions that [Sony] cares very deeply for its customers in Japan. We hope to continue with this effort.

Die Mitarbeiter bei Sony lieben PlayStation, man kann sie auch als Gruppe loyaler Spieler bezeichnen und von daher gab es eine sehr klare Auffassung dazu, die PS4 als erstes in Japan zu veröffentlichen. Nach langen Debatten bezüglich des Erscheinungstermins kam man zu dem Entschluss, den wir alle kennen. Jetzt versucht Sony mit allen Mitteln den Kunden in Japan zu zeigen, wie wichtig sie für die Firma sind. Kawano hofft, dass die Arbeit sich auch weiterhin lohnen wird.

Der entscheidende Grund für den späteren Release der PS4 in Japan waren die mangelnden japanischen Exklusivspiele. Durch den verzögerten Release kann Sony jetzt mit einem starken Launch-Line-Up vieler japanischer Kassenschlager durchstarten. Mit Spielen wie Yakuza: Ishin oder Dynasty Warriors 8 lässt man das westliche Line-Up vor Neid erblassen. Gerade im Hinblick auf die verschobenen Kracher Watch Dogs und Driveclub sieht man, dass Sony am Ende den richtigen Weg für Japan gewählt hat. Wie unser Line-Up sich verändert hätte, wenn die PS4 zuerst in Japan erschienen wäre, steht in den Sternen und man kann sich nur noch fragen „Was wäre wenn?”.