PS4: 8 GB RAM erst im letzten Meeting beschlossen
Es ist generell bekannt, dass die PlayStation 4 ein sattes 8 GB GDDR5 RAM besitzt. Doch die Entscheidung, die geplanten 4 GB Arbeitsspeicher durch eine größere Variante zu ersetzen, war lange Zeit nicht geplant. Genauer wurde diese wichtige Entscheidung erst im letzten Meeting zur Architektur der Konsole gefällt. Das verriet Mark Cerny, der Lead Architect der PlayStation 4, gegenüber dem Magazin „Game Informer“.
Laut Cerny ist es zu riskant gewesen, die Idee einfach auszusprechen. Da er selbst nicht aus der Business-Abteilung komme, würde man seinen Plan aufgrund des fehlenden Geschäfts-Verständnisses ablehnen. Deswegen habe er sich zurückgehalten und erst mit den Entwicklern gesprochen, um die nötige Rückendeckung zu erhalten.
Ferner lobt Andrew House, der Leiter der Business-Abteilung, die Herangehensweise des leitenden Architekten:
Cerny habe eine PowerPoint-Präsentation abgehalten, in der auch die Entwickler ihr begründetes Feedback abgegeben haben. Damit konnte er schließlich die Beteiligten für sich gewinnen.
Man kann stark davon ausgehen, dass die PlayStation 4 ohne Mark Cerny wohl am Ende nur ein 4 GB RAM gehabt hätte. Somit ist er für eine signifikante Steigerung der Leistung verantwortlich.
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