Eurogamer hat die Gelegenheit bekommen, den neuen Director von Final Fantasy XV Hajime Tabata im Hauptsitz von Square Enix in Shinjuku zu befragen. In diesem Interview hat Tabata einige grundlegende Ideen bei der Entwicklung und ihre erhoffte Wirkung näher beleuchtet.

Zunächst kommentiert er den Trend in Japan, dass viele Spieler nicht mehr von Titel angesprochen werden, die sich in der Spielweise zu kompliziert gestalten. Allerdings finde Tabata selbst großes Gefallen an strategischen Elementen und möchte diese daher auch in dem neuen Ableger unterbringen. Beispielsweise sollen die Kämpfe viel realistischer sein und den Spieler in der Ausführung herausfordern.

Möchte man einen riesigen Gegner wie ein Behemoth bezwingen, werde man sich überlegen müssen, wie man diesen umwerfen kann, um ihm kritisch zu treffen. Frontale Angriffe seien dabei nicht zu empfehlen, da man schließlich von einem Konter zurückgeschlagen wird. Letzten Endes möchte das Team die Kämpfe realistisch und mit dramatischen Effekten gestalten.

Die Steuerung soll hingegen nicht überfordern und damit möglichst einfach funktionieren. Im Grunde stelle das System hinter dem Kampf mehrere Möglichkeiten zur Verfügung, sodass der Spieler nur noch einen einzigen Knopf zu bedienen hat. Der Titel verliere insgesamt nicht an Tiefe und Inhalt, allerdings sei er derart konzipiert, dass viele einsteigen und das Erlebnis genießen können.

Deswegen gebe es unter anderem die Option, das Auto von alleine steuern zu lassen, um sich zurückziehen und schlicht die Landschaften beobachten zu können. Selbstverständlich könne man das Auto auch manuell steuern, falls man die Welt eigenständig erkunden und entdecken möchte.

Zuletzt lässt Tabata verlauten, dass er an Final Fantasy XV mit dem Ziel arbeitet, es zu dem emotionalsten Final Fantasy-Titel zu machen, an dem der Crisis Core-Director gearbeitet hat. Die Spieler sollen im Nachhinein behaupten können, dass es sich bei dem Spiel um den besten Ableger der Serie handelt.