In Project CARS gibt es nichts zum Freischalten
Spieler, für die in Videospielen die größte Motivation darin liegt, neue Sachen freizuschalten, sollten nun aufhorchen. Ein Entwickler hat sich bewusst dagegen entschieden, und somit kann man von Beginn an alles sehen, was das Spiel zu bieten hat. Die Rede ist hier von Project CARS, und warum man sich dazu entschieden hat, verrät das Entwicklerstudio Slightly Mad Studios natürlich auch.
Andy Tudor, Creative Director des Spiels, sei wie auch der Rest des Teams ein Renn-Fan. Man habe daher keine Lust, erst einmal mit langsamen Autos anzufangen und sich mühsam Geld für Upgrades zu erarbeiten, bis man irgendwann einmal sein Traumauto habe. Zeit sei wertvoll, viele hätten ein stressiges Leben, und er glaubt, Spieler seien erwachsener geworden. Wenn man mit Rennspielen aufgewachsen sei, will man etwas Neues haben. Mit dem Weglassen der Sperren, die Inhalte erst nach und nach zugänglich machen, und dem Weglassen einer Ingame-Währung stünden nun endlich wieder die Rennen selbst im Mittelpunkt.
Das sagen unsere Leser:
Die Resonanz darauf war sehr unterschiedlich.
Luftsprünge hat zwar niemand gemacht, explizit gestört hat es aber nur wenige.
Ich denke, solange ein Spiel trotzdem ausreichende Incentives bietet, spricht nichts dagegen.
allerdings wäre es gerade bei diversen Turnieren doch ein Motivationsschub wenn gewisse Tournaments erst später freigeschaltet werden. das ist doch das Gefühl von "progress" . man kommt weiter.
wenn alles direkt anwählbar ist würde irgendwie der Sammeltrieb wegfallen .. der ist nicht zu unterschätzen ...
habe immer noch die Befürchtung das man wie Gran Turismo zu "steril" an die Sache ran geht