Die Trauer über das eingestellte Silent Hills sitzt bei den Spielern, die sich bereits auf das ambitionierte Projekt gefreut haben, noch immer tief. Das sieht man vor allem an den Diskussionen, die beim Erwähnen von Hideo Kojima immer wieder entstehen. Doch auch die Beteiligten haben mit dem frühen Ende zu kämpfen. Nun meldet sich Norman Reedus zu Wort, der den Hauptcharakter verkörpern sollte.

In einem Interview mit IGN äußert sich der aus The Walking Dead bekannte Schauspieler sehr enttäuscht über das plötzliche Ende des Projektes, glaubt jedoch daran, dass die drei in Zukunft an einem anderen Projekt arbeiten könnten. Genauso äußerte sich bereits Guillermo del Toro, denn viele neue Ideen seien verloren gegangen. Del Toro und Kojima seien für den Schauspieler zudem Genies, die etwas großes zusammen bewirken könnten. Jedoch kann er sich nicht vorstellen, dass die tollen Konzepte nicht später erneut von den Dreien angepackt werden würden. Vor allem sei er jedoch traurig darüber, die Fans enttäuschen zu müssen, die eine unglaubliche Reaktion bei der Ankündigung gezeigt haben. Ihr Engagement habe Reedus noch nie in so einer Form erlebt, weshalb er sich verpflichtet fühle, sie nicht im Stich zu lassen.

Was genau überhaupt von Silent Hills bisher entwickelt wurde, darüber ist sich der Schauspieler unsicher. Zwar wurden einige Aufnahmen mit vielen Kameras gemacht, jedoch war nichts davon für die Geschichte selber gedacht und diente wahrscheinlich eher dazu, das Konzept zu veranschaulichen. Kurz, bevor sie an echten Zwischensequenzen arbeiten wollten, wurde das Projekt eingestellt. Jedoch hofft Reedus noch immer, dass sich die Projektleiter noch irgendwie mit dem Publisher einigen können, oder sie an einem sehr ähnlichen Spiel arbeiten würden. Er glaubt, es sei Schicksal, dass sich die Wege der drei Beteiligten erneut kreuzen würden.