Der Shitstorm gegenüber dem Weltraum- und Erkundungsspiel No Man’s Sky war groß, als das Spiel im August nach jahrelanger Wartezeit veröffentlicht wurde. Man warf dem Entwickler Hello Games vor, versprochene Features und in Trailern gezeigte Elemente des Spiels nicht geliefert zu haben. Nach den ersten Updates, die vor allem technische Macken ausbügelten, wurde es monatelang ruhig um No Man’s Sky und das Entwicklerstudio. Bis jetzt zumindest.

Hello Games hat kürzlich nämlich das Update 1.11 für ihr Spiel veröffentlicht. Darin enthalten sind einige Features, über die sich Fans freuen dürften. Das rund 3 GB große Update hört auf den Namen „The Foundation“ und bringt den von Anfang an gewünschten Basisbau, eigene Frachtschiffe, neue Spielmodi und einige Interface-Überarbeitungen ins Spiel. Der Basisbau funktioniert in No Man’s Sky ähnlich wie schon in Fallout 4. Der Spieler kann sich einen Heimatplaneten aussuchen und in einem abgesteckten Bereich anfangen, mit vorgefertigten Bauteilen die Basis zu bauen und sie immer weiter wachsen zu lassen. In der Basis lassen sich fortan auch Pflanzen und andere Dinge anbauen. Es ist außerdem möglich, aus Außenposten andere Alien-Rassen anzuwerben, die in unserer Basis aushelfen.

Durch die Basis können sich Spieler auch einen eigenen Frachter kaufen, der fortan als Weltraum-Basis dienen. Auch das lässt sich ausbauen und bietet Platz, um Rohstoffe zu lagern und Raumschiffe dort abzustellen. So muss man diese nicht mehr zurücklassen, wenn man ein besseres findet und ausbauen will.

Neben der Basis und den eigenen Frachtern liefert das Update 1.11 auch neue Spielmodi. Creative und Survival. Im Creative-Modus können Spieler sich unsterblich und mit einer unendlichen Anzahl an Ressourcen ins All begeben und dieses komplett frei erkunden. Auf Trophäen und Achievements muss man in diesem Modus allerdings verzichten. Der Survival-Modus ist logischerweise das komplette Gegenteil zum Creative-Modus. Dieser soll Spieler vor neue Herausforderungen stellen. Gegner auf den Planeten sollen demnach wesentlich stärker und aggressiver auftreten.

Für diejenigen, die mit den beiden neuen Modi nichts anfangen können, bleibt natürlich weiterhin der Normal-Modus, wo alles so ist, wie man es seit Veröffentlichung des Spiels kennt.