Final Fantasy XIV ist eines der beliebtesten und erfolgreichsten MMORPGs der aktuellen Zeit. Leider leiden solche Spiele stets unter dem Voranschreiten der Zeit. Obwohl der Erweiterungen und Updates neue Geschichten, Gebiete und Spielmechaniken eingeführt werden, ändert sich an der Grafik nur wenig. Nun sprach Naoki Yoshida, Director von Final Fantasy XIV, über das schwierige Thema.

Wie er in einem Interview verriet, würde er gerne die Grafik verbessern um weiterhin behaupten zu können, dass der Titel das schönste MMORPG auf dem Markt sei. Allerdings gibt es dafür viele Hürden, unter anderem der gigantische Arbeitsaufwand. Obwohl die Welt bereits sehr detailliert und schön sei, müsste sich das Team vollständig auf diese Überarbeitungen konzentrieren. Da die aktuelle Patch-Politik, durch die einer alle drei Monate erscheint, allerdings viele Aspekte beinhaltet, ist dies schlicht nicht im Bereich des Möglichen. Zudem müsste das Team vergrößert werden, was sowohl Zeit als auch zusätzliche Kosten bedeutet.

Zudem seien auch die Konsolen selbst eine Hürde. Bei Konsolen sei es einfacher, bei einem Sprung auf die nächste Generation auch die Optik zu verbessern. Würde man solche Überarbeitungen aber auf dem PC planen, müsse man davon ausgehen, dass das Spiel auf einigen Maschinen nicht mehr läuft und somit Spieler ausgeschlossen werden, die zuvor hunderte Stunden investiert haben. Zwar können solche entsprechende Einstellungen vornehmen, dennoch würden sie von den Verbesserungen ausgeschlossen werden.

Aktuell ist das Team sowieso von der Entwicklung von Final Fantasy XIV: Shadowbringers erschöpft und möchte erst nach einigen Updates über die weiteren Schritte nachdenken. Da die Spielerzahl in der vergangenen Woche enorm angestiegen ist, darf man aber davon ausgehen, dass das MMORPG uns noch lange begleiten wird.