Nehmen wir das offensichtlichste vorweg: ja, die nächste Konsole aus dem Hause Sony wird PlayStation 5 heißen. Bislang hatte Sony den Namen bewusst nicht ausgesprochen, doch heute endlich bestätigt. Ebenso wurde auch der erwartete Veröffentlichungszeitraum unterstrichen: Ende 2020 wird es so weit sein.

Deutlich spannender sind jedoch die neuen Informationen, die besonders den DualShock 5 betreffen - auch wenn Sony hier auch wieder mit dem offiziellen Namen noch nicht raus gerückt ist. Der größte Unterschied wird das Wegfallen des klassischen Vibrations-Effekts sein. An dessen Stelle rückt ein haptisches Feedback. Damit soll sich ein Unfall bei einem Rennspiel vom Dribbeln beim Fußball unterscheiden. Auch unterschiedliche Untergründe wie Gras oder Schlamm sollen spürbar sein. Ein Redakteur von wired.com hatte bereits die Chance, eine PlayStation 5-Fassung von Gran Turismo Sport zu spielen. Er beschreibt, dass er beim Abkommen von der Rennstrecke sowohl den Asphalt als auch den Schlamm spüren konnte. Außerdem konnte er ein Plattform-Spiel von den Machern von Astro Bot anspielen. Dort fand er, dass Sand sich langsam und schlammig anfühlt, Schlamm dagegen langsam und feucht. Auf Eis konnte er das Gleiten spüren, in einem Pool den Widerstand des Wasser, und auf einer Holzbrücke das Abfedern des Holzes.

Ein weiteres Feature des Controllers sind adaptive Trigger. L2 und R2 werden von den Entwicklern konfigurierbar sein, so dass sie unterschiedlich starken Widerstand bieten können. So soll man spüren können, wenn man einen Bogen spannt, oder wenn man mit einem Geländewagen auf steinigem Untergrund beschleunigt.

Als Datenträger werden optische Discs mit einer Kapazität von 100 GB verwendet, wobei das Laufwerk der Konsole gleichzeitig als 4K-Blu Ray-Player dient.

Installationen werden auf der PlayStation 5 Pflicht sein, um die Geschwindigkeit der SSD voll ausnutzen zu können. Hier soll jedoch dem Spieler überlassen werden, was er installiert. Als Beispiel hierfür wurde genannt, dass eine Einzelspieler-Kampagne nach dem Beenden gelöscht werden kann, der Mehrspieler-Part jedoch installiert bleibt.

Auch wenn das Starten der Spiele sehr schnell gehen wird, wird man schon in der Oberfläche der Konsole Wahlmöglichkeiten haben. In Einzelspieler-Spielen soll man direkt zur gewünschten Mission springen können, in Mehrspieler-Titeln direkt passende Matches finden können.

Zu guter Letzt hat noch Bluepoint Games, die für das Remaster von Shadow of the Colossus verantwortlich sind, bekanntgegeben, dass man an einem PS5-Titel arbeitet.