In normalen Zeiten würde sich sich jeder Videospiel-Fan über das kommende PlayStation 5-Event freuen, auf dem zahlreiche Titel der kommenden Generation vorgestellt werde sollen. Wer die tragische Lage in den Vereinigten Staaten beobachtet, weiß allerdings, dass an normale Zeiten aktuell nicht zu denken ist. Deshalb hat Sony nun bestätigt, dass das Event auf unbestimmte Zeit verschoben wird.

Ursprünglich sollten am 4. Juni um 22 Uhr diverse Neuankündigungen die Vorfreude auf die kommende Konsolengeneration anheizen, dazu kommt es jedoch nicht. Sony schreibt, dass sie zwar verstehen, dass Spieler auf der ganzen Welt endlich PlayStation 5-Spiele sehen wollen. Allerdings sei es aufgrund der aktuellen Geschehnisse schlicht nicht der richtige Zeitpunkt, um zu feiern. Deshalb möchte sich das Unternehmen zurückhalten und es lieber zulassen, dass wichtigere Stimmen gehört werden. Einen neuen Termin gibt es noch nicht. 

In den Vereinigten Staaten hat der Tod von George Floyd durch Polizisten eine Welle an zuerst friedlichen Demonstrationen ausgelöst, die nach einigen Polizeieinsätzen ins Chaos stürzten. Die Protestierenden fordern eine landesweite Reform der Polizei sowie Gerechtigkeit, da die Polizeigewalt insbesondere gegen dunkelhäutige Menschen meist nur unzureichend bestraft wird. Noch ist nicht abzusehen, wann sich die Lage beruhigt.