Der Andrang auf die PlayStation 5 sorgt noch immer für Chaos. Wer noch keine bestellt hat, soll sich in diesem Jahr keine Hoffnungen mehr machen - zumindest ist es das, was zahlreiche Händler nun berichten. Doch auch diejenigen, die gestern die Chance hatten, sich eine Konsole zu sichern, wurden am Ende des Tages böse überrascht.

Wie der Versandhändler Otto den Kunden mitteilen musste, war die Website gestern so stark belastet, dass die Vorbestellungen einige Sekunden zu lang aktiv waren. Das hat aber bereits gereicht, um das Kontingent maßgeblich zu überschreiten, weshalb einige Besteller eine Stornierungsbenachrichtigung erhielten. Das sollte bei Amazon zwar nicht passieren, doch auch dort war die Konsole nach wenigen Sekunden ausverkauft, und selbst die glücklichen Besteller müssen sich bis Mitte Dezember gedulden.

Derweil herrscht auch bei Saturn und MediaMarkt das Chaos. Dort wurden unbestätigten Berichten zufolge nämlich bereits im September mehr Vorbestellungen zugelassen, als das Kontingent nun erlaubt. Das führt dazu, dass zahlreiche Kunden ihre Konsole nicht rechtzeitig erhalten haben. Die Kundenhotline gibt mitunter denselben Bestellern unterschiedliche Informationen, eine offizielle Stellungnahme zur Situation gibt es nicht. Gestern haben allerdings einige Marktabholer eine Mail erhalten, in der sich das Unternehmen für die Probleme entschuldigt und sie auf das kommende Jahr vertröstet, trotz rechtzeitiger Vorbestellung. Wütende Käufer nutzen deshalb #WoBleibtMeinePS5 auf sozialen Netzwerken, um ihren Frust laut zu machen.

Wann genau man einen Laden betreten und eine PlayStation 5-Konsole mitnehmen kann, ist aktuell noch völlig unbekannt. Sony warnte bereits vor Monaten vor einem enormen Ansturm, der wohl noch einige Monate lang anhalten dürfte.