Ja welche ist denn nun die beste Konsole? PlayStation, Xbox, Wii, oder aber doch die ominöse „Neptune“? Bei den ersten drei werden rege Diskussionen in den Videospiel-Foren dieser Welt geführt, doch ein Spiel hat sich dies zur Hauptthematik gemacht. Kommt mit nach Gamindustry und lest unsere ersten Eindrücke zu „Hyperdimension Neptunia Re;Birth1“.

Konsolenkrieg

Die vier Gottheiten, die für die verschiedenen Konsolen stehen, sind seit jeher in einem erbitterten Kampf miteinander verwickelt. Jede von ihnen will die alleinige Herrschaft über Gamindustry haben. Und so startet auch das Spiel: Jede gegen jede befinden sie sich im Kampf. Eine Chance scheint keine von Ihnen zu haben, also muss erstmal eine aus dem Weg geschafft werden. Drei von ihnen verbünden sich gegen Purple Heart, die dem nicht viel entgegen zu setzen hat. Einen tiefen Sturz später wird sie ohne Erinnerung und mit menschlichem Erscheinungsbild von Compa gefunden. Der Weg ist klar: die Erinnerungen zurückholen und dem tiefen Fall auf den Grund gehen.

Update 2.0

Viel hat sich getan seit der Erstveröffentlichung auf der PlayStation 3 im März 2011. „Hyperdimension Neptunia Re;Birth1“ ist nämlich ein Remake dieses Spiels. Die Entwicker haben sich aber die Kritik der Spieler zu Herzen genommen und jede Menge Änderungen eingearbeitet. So ist zum Beispiel das Kampfsystem nun dynamischer. Die Heldinnen stehen nicht mehr starr rum, sondern können bewegt werden und so bei geschickter Positionierung mehr als einen Feind treffen. In den Dungeons ist nun auch mehr los. Die Gegner streifen umher und können per gezieltem Schlag überrumpelt werden, aber ebenso auch dem Spieler in den Rücken fallen und somit einen Angriffsvorteil bekommen. Außerdem darf nun auch gesprungen werden, was für Abkürzungen und Geheimnisse sehr von Vorteil ist. Die Navigation auf der Weltkarte und in den Städten wurde zwar verschönert, bleibt aber im Kern ein Klicken durch Menüs. Immerhin kann sich die kleine 8bit-Nep Nep hier über ein paar neue Menüpunkte freuen. Neu ist auch das Remake-System. Mit gefunden Plänen kann man so neue Items kreieren, sofern man die nötigen Ressourcen und Platz auf einer Speicher-Disc hat.

Nerd-Traum

Kaum ein Spiel vereint die Träume der Fans von JRPGs und leicht bekleideten Anime-Damen so perfekt und packt dazu noch eine dicke Prise des Nerd-Faktors oben drauf. Wenn die Charaktere vor dem ersten Kampf laut ausrufen „Lassen wir mal das Tutorial über uns ergehen und ein paar XP einheimsen.“ kommt wohl kaum ein Videospieler um ein Schmunzeln herum. Und wäre nicht auch von Vielen von uns beim vermuteten Eintritt ins Jenseits der erste Gedanke „Ich hab mein Gaming Backlog noch nicht beendet! Und meine Festplatten vernichtet… die mit den „besonderen“ Inhalten…“? Darüber hinaus sind die Damen sehr figurbetont gekleidet, nämlich möglichst knapp. Diese darf man im Pausenmenü auch zoomen und drehen.