Wildes Kochen mit bis zu vier Spielern klingt erst einmal, als wenn es nicht funktionieren würde, aber „Overcooked!” hat vor einigen Jahren den Gegenbeweis geliefert. Auf dem Post E3-Event von Nintendo durften wir einige Level in den Nachfolger „Overcooked! 2“ schauen und sehen, wie das Kochen jetzt noch verrückter wird

Mit Essen sollte man schmeißen

Auf den ersten Blick hat sich am Spiel nicht viel getan. Die Optik ist weiterhin sehr bunt, die technische Performance aus dem ersten Teil in der Switch-Fassung wurde verbessert, und man muss immer noch mit bis zu vier Spielern die Gerichte kochen, die auf dem oberen Bildschirmrand angezeigt werden. Innerhalb der Demo gab es als das große, neue Gericht Sushi, das man mit verschiedenen Zutaten dekorieren konnte. Die wichtigste Neuerung ist aber, dass man ab sofort Zutaten – ausschließlich Zutaten – werfen kann und nicht einfach nur fallen lässt. Im späteren Verlauf der Demos haben die Level auch genau diesen Aspekt ausgenutzt, was für noch mehr Chaos in einer schlecht organisierten Küche gesorgt hat. Zudem kann man nur hoffen, dass es noch mehr neue Gerichte gibt.

Dynamische Organisation

Sowieso ist Organisation noch einmal mehr das A und O. Denn die Level sind noch verrückter ausgefallen, als schon im ersten Teil. Zum Beispiel gab es ein Verlies mit Teleportern und einstürzenden Treppen, wo man die Zutaten präzise werfen musste. Aber das absolute Highlight startete mit einer Ballonfahrt an, auf der man Burger zubereiten musste. Während dieser fingen aber manche Stellen Feuer mit der Zeit und es wurde immer schwieriger, den richtigen Weg zu finden, bis man dann plötzlich abstürzt und mitten in ein Sushi-Restaurant kracht. Und natürlich wäre man nicht bei „Overcooked!“, wenn dann nicht sofort Sushi noch als weiteres Gericht dazu kommt und man sich aus dem Nichts in einem weiteren Level befindet. Gerade solche Wechsel sind hoffentlich öfters im Spiel vorhanden, denn wenn man einmal herausgefunden hat, wie man sich am besten organisiert, laufen die Level schon recht eintönig ab. Aber wenn dann doch innerhalb eines Levels neue Gerichte und mehr Aufgaben dazu kommen, dann ist man auch in der Gruppe nach einem anfänglichen Aufschrei wieder motivierter besser und vor allem auch dynamischer miteinander zu kommunizieren.