Auf der gamescom hatten wir auch die Chance bekommen, uns das Line-Up von Marvelous Europe anzuschauen. Was wir dabei sehen und auch spielen durften, zeigt die folgende Preview.

Senran Kagura Reflexions

Das erste Spiel, das wir spielen durften, war der interaktive Visual Novel „Senran Kagura Reflexions“. In diesem verliert Asuka ihr Gedächtnis und lebt das Leben einer ganz normalen Schülerin. Der Protagonist ist dabei ein Klassenkamerad von ihr und im Gespräch mit ihm bekommt Asuka nach und nach ihre Erinnerungen zurück. Bevor sie aber in ihr altes Leben zurückkehrt, muss man sie daten. 

Spielerisch ist „Senran Kagura Reflexions“ eine Mischung aus Romance-Visual Novel und Minispielen. Nach einer typischen Dialogszene nimmt man die Hände von Asuka in die Hand und muss per HD-Rumble der Joy-Con die Stellen finden, die ihr besonders gefallen. Tatsächlich funktioniert es ganz gut und anhand der Stärke und Art der Vibrationen kann man erkennen, was ihr gefällt. Danach träumt sie von einer bestimmten Situation, wie zum Beispiel einer Massage, und in einem Minispiel muss man diese dann ausspielen. Diese muss man dann durch Bewegungen der Joy Con und ebenfalls den Vibrationen ausführen. Hat man das geschafft, kommt wieder eine Visual Novel-Sequenz, in der Asuka sich weiter erinnert, und dann wird das Ganze wiederholt. Insgesamt ist das Spiel eine recht kurze Erfahrung von zwei bis drei Stunden, die sich vor allem an Fans richtet und auch in der bisher gesehenen Form eigentlich nur Fan-Service geboten hat.

„Senran Kagura Reflexions“ erscheint am 13. September für Switch.

Gal Metal

Der zweite Titel, den wir anspielen durften, war „Gal Metal“. In dem etwas anderen Musikspiel übernimmt man die Rolle der Schlagzeug-Spielerin einer Metal-Band bestehend aus Mädchen. Die Geschichte ist da aber nicht ganz so typisch, wie man es vielleicht erwartet, denn es gibt gleich drei verschiedene Erzählungen. Uns wurde dazu noch nichts gezeigt, weshalb wir auch nichts dazu sagen können.

Dafür konnten wir es anspielen, aber auch nur im Trainings-Modus. Das liegt daran, dass „Gal Metal“ kein, wie fast immer üblich, Catch the Beat-Gameplay bietet. Man hat verschiedene Beats zur Verfügung, die man spielt, indem man den linken oder den rechten Joy-Con im Takt bewegt. Innerhalb des Songs muss man dann durchgehend diese Beats spielen und damit Punkte sammeln. Im Trainings-Modus kann man noch sehen, welche Kombinationen man spielen kann. Im richtigen Spiel muss man diese dann einfach wissen und im Takt der verschiedenen Songs ausführen, was zumindest in der kurzen Anspiel-Session absolut nicht intuitiv war. Wir konnten auch nur das Steuerungsschema mit der Bewegungssteuerung ausprobieren. Das Spiel hätte mit einem eher typischeren Catch the Beat-Gameplay sehr wahrscheinlich einen besseren Eindruck hinterlassen können. So fühlte es sich einfach etwas zu zufällig an, ob es funktioniert oder nicht.

„Gal Metal“ erscheint Im Herbst 2018 für Switch.

https://www.youtube.com/watch?v=jKyh0cg3Ojw

Die restlichen Titel

Daneben konnten wir noch Gameplay-Videos zu den PS4-Spielen „Uppers“, „Senran Kagura Burst Re-Newal“ und „Fate/Extella Link“ sehen. Während die letzten beiden sich sehr an ihre Vorgänger orientieren und trotz einigen Neuerungen in den Videos nicht unbedingt anders ausgesehen haben, ist ersteres der wohl interessanteste Titel. „Uppers“ erschien ursprünglich als PlayStation Vita-Spiel exklusiv in Japan. Jetzt wird der Brawler für den Westen von einem externen Studio für PlayStation 4 und PC umgesetzt. Leider fehlte uns die Zeit einen sehr frühen PC-Build des Spiels anzutesten aber das, was wir bisher sehen konnten, sah nach einem netten 3D-Beat ‘em‘ Up aus, das Fans des Genres sicherlich auf ihre Liste setzen sollten. Viel mehr können wir leider nicht dazu sagen.

https://www.youtube.com/watch?v=kKRNvcdXwws