Seit Ende November kann man auf PlayStation Vita und PlayStation 4 eine katzenhafte U-Bootfahrt unternehmen, zumindest wenn man sich dazu entscheidet dem Ruf des britischen Entwickler Tikipod zu folgen und sich „Aqua Kitty: Milk Mine Defender DX“ im PlayStation Store zieht. Wir möchten euch das Spiel, das nach dem Release für PC und XBox360 nun in der DX-Version für Handheld und Heimkonsole erschienen ist, nun für die PlayStation 4 kurz vorstellen.

Geschichte

Aufgrund einer plötzlichen Milchknappheit müssen Katzen auf der ganzen Welt nach Milchquellen suchen. Kein Ort ist dafür tabu und so überwinden die Katzen auch ihre Angst vor Wasser und fördern auf dem Meeresgrund die natürlich gebildeten Milchanreicherungen. Leider ist das eine gefährlich Aufgabe, da Katzen auf dem Speiseplan von mechanischen Seeungeheuern ganz oben zu stehen scheinen. Zum Glück können die Katzen auch U-Boote steuern, mit denen die milchfördernden Freunde am Meeresgrund geschützt werden können.

Milchförderung auf dem Grund des Meeres

Die Aufgabe des Commanders des U-Boots ist somit klar: Beschütze die milchfördernden Freunde am Meeresgrund davor, von mechanischen Seeungeheuern entführt und gefressen zu werden. Dabei ist den Katzen jedes Mittel recht. Das U-Boot ist dafür sowohl mit Primär- als auch Sekundärwaffe ausgestattet. Für den Einsatz der Sekundärwaffe muss sich die Energie des Schusses erst wiederaufladen, während die Primärtorpedos jederzeit eingesetzt werden können. Außerdem hinterlassen getroffene silberne und goldene Fische Power Ups, die beispielsweise kurzzeitig die Waffe verbessern, einem katzenhafte Feuerunterstützung bieten, einem zusätzliche Lebensenergie geben oder sogar eine 360 Grad Feuerkugelwelle entfachen. Die eigene Lebensenergie muss dabei allerdings immer im Auge behlaten werden, da mit der Gegenwehr nicht zu spaßen ist.

Zum Glück kann man auf einer kleinen Karte die Feindbewegungen in Form von blauen Punkten sehen und bekommt bei drohender Gefahr für die milchfördernden Katzen diese als rote Punkte auch angezeigt. Die Missionen wählt man übrigens auf einer Landkarte an, die so klangvolle Orte wie Butter Milk Bay, Moudly Depths oder Creamy Cove enthält.

U-Bootfahrt in der DX-Version

Die DX-Version hat zudem gegenüber der normalen Version eine Flut an Neuerungen. Neben kleineren Anpassungen die zur Verbesserung der Spielbarkeit beitragen, sind die großen Neuerungen vor allem neue, mechanische Endgegner für jeden Ort, ein zusätzlicher, einfacherer Schwierigkeitsgrad sowie der Arcademodus, indem man Edelsteine sammelt, um die eigenen PowerUps verbessern zu können. Gerade der einfache Schwierigkeitsgrad dürfte vor allem für Einsteiger interessant sein, die ansonsten aufgrund der Vielzahl an Unterwassergeschossen schnell kein Land mehr sehen dürften. Zum Glück hat Tikipod dem Spiel zudem einen lokalen Kooperationsmodus für zwei Spieler spendiert, was die Angelegenheit etwas einfacher macht.

Technik

„Aqua Kitty: Milk Mine Defender DX“ erinnert in Bezug auf den Grafikstil der abwechslungsreichen Spielwelten und der Charaktere etwas an die „Metal Slug“-Reihe, auch wenn die Kameraperspektive weit davon entfernt ist. Genauso wie bei bekannten Run’n’Gun-Ablegern wird der Bildschirm schon nach kurzer Zeit von Feinden nur so wimmeln und alle Art von farbigen Geschossen einem um die Katzenohren fliegen. Dementsprechend ist auch der Sound, nicht zahm wie eine Katze, sondern eher wild wie ein Stier und kommt krachend aus den Fernsehboxen.