Vor dem letzten Weihnachtsfest konnten wir einen Blick auf „Sparkle 2“ aus dem Hause 10tons werfen und kamen zu dem Fazit, dass der „Zuma“-Klon das Rad zwar nicht neu erfindet, aber dass auch alte Räder rund laufen können. Ein halbes Jahr später erscheint nun „Sparkle Unleashed“, welches wir euch nun kurz und knapp vorstellen wollen.

Murmeln, Murmeln, immer nur Murmeln

Puzzle- und Märchen-Freunde aufgepasst, den der magische Zauberwald ist in vollständige Dunkelheit gehüllt und nur der Auserwählte kann mithilfe von Murmeln den Schleier lösen. Um besagten Schleier der Dunkelheit zu lösen, müssen über 100 Missionen erfolgreich abgeschlossen werden. Am grundlegenden Spielkonzept hat sich dabei übrigens nichts geändert: Auf einer Karte bewegen sich bunte Murmelketten mehr oder weniger schnell über einen vorgegebenen Weg vom Start zum Ziel. Man selbst übernimmt die Kontrolle über ein Katapult, welches sich nun am unteren Bildschirm befindet, und schleudert einzelne Murmeln auf die Murmelkette. Sinn des Katapultierens ist es, in der Murmelkette eine Reihe von mindestens drei gleichfarbigen Murmeln zu bilden, die sich daraufhin auflösen. Auf diese Art und Weise zerstört man Murmel für Murmel und damit auch Murmelkette um Murmelkette, bevor eine davon das Ziel erreicht hat.

Der Weg vom Start zum Ziel

Was sich zunächst recht einfach anhört und auch spielt, wird spätestens dann kompliziert, wenn ein zweiter Start- bzw. Zielpunkt hinzukommt und man sich somit auf mehrere Gefahren konzentrieren muss. Zudem gibt es auch wieder unterirdische Passagen, die Kugeln für eine Zeit lang verdecken. Besonders gute Abschüsse bringen einem auch in „Sparkle Unleashed“ wieder Power-ups, die einen im Kampf gegen die bunte Flut unterstützen. So können die Murmelketten beispielsweise verlangsamt oder einige Kugeln durch Abschüsse gänzlich eliminiert werden. Natürlich sind aber auch wieder besondere Kugeln mit von der Partie, die einem das Leben erschweren. Die Felsen-Kugel sei an diesem Punkt nur als Beispiel aufgeführt. So zieht man Mission für Mission durch den magischen Zauberwald und beweist sein Geschick und schaltet neue Herausforderungen frei.

Technik

Unser Fazit zur technischen Seite von „Sparkle 2“ können wir nahezu 1:1 übernehmen. „Die Modelle und Animationen der Kugeln sind nett anzuschauen. Gleiches gilt für Zauber- und Explosionseffekte. Schade nur, dass die Karten selbst sehr spartanisch ausgefallen sind“ und „Dafür kann der vom Komponisten Jonathan Geer kreierte Soundtrack überzeugen. Die fantasievollen Stücke versetzen euch mitten in die Geheimnisse eines Zauberwaldes“ übernehmen wir daher einfach, immerhin würden wir „Sparkle Unleashed“ nicht als vollwertig eigenständiges Spiel bezeichnen. Die Verlagerung des Katapults an den unteren Bildschirmrand und damit die wichtigste Änderung ist übrigens nur bedingt gelungen, weil man gerade in hektischen Situationen das Gefühl hat, nicht hundertprozentig die Kontrolle über das Katapult zu haben.