Die „Let’s Sing“-Reihe war in den letzten Jahren auf der Wii der Garant für gute Laune. Nun kommt das Karaokespiel auch auf die PlayStation 4 und wir durften zu unseren Mikrophonen greifen, um unser Gesangstalent auf die Probe zu stellen. Wie sich „Let’s Sing 2016“ gegen „SingStar“ schlägt, wollen wir euch nun in Form einer 3-Minuten-Spielterrine erzählen.

Klassik bis 20.000

„Let’s Sing 2016“ kommt mit einem bunten Spielmodi-Mix für einen bis acht Spieler daher. In Klassisch singt man alleine gegen Freunde, wobei der Spieler gewinnt, der die höchste Punktzahl erzielt. Bei „Aus dem Kopf” werden bestimmte Textabschnitte der Songs nicht angezeigt und man muss nach seinem Gedächtnis singen. Letzteres ist immer für einen Lacher gut, wenn der eigentliche Text und der gesungene Text nicht übereinstimmen.

Beim Duett singt man mit Freunden gemeinsam, wobei jeder im Song einen eigenen Part übernimmt. Das endet meist in Schimpf und Schande für denjenigen, der am wenigsten zur Gesamtpunktzahl beiträgt. Wer die Songtexte komplett auswendig kann, darf sich im Expertenmodus versuchen. Abwechselnd trällert man in „Mikrophon teilen” ins Mikrophon und bei „20.000” zählen hingegen nur die Punkte. Wer mit seinem Gesang zuerst die 20.000 Punkte erreicht hat, gewinnt den Karaoke-Kampf. Abschließend gibt es noch eine K.O.-Runde bei der es am Ende nur einen Last (Wo-) Man Standing gibt.

Die Trackliste ist mit über 35 Songs erneut umfangreich, wobei neben Klassikern, wie "Don't Stop Me Now" von Queen, natürlich auch aktuelle Charthits, wie A Sky Full Of Stars von Coldplay und Real Love von Clean Bandit & Jess Glynne, vertreten sind.

Technik

Das Spielkonzept bei derartigen Karaokespielen ist recht simpel und bei allen Genrevertretern mehr oder weniger gleich: Sing in das Mikrophon den angezeigten oder nicht angezeigten Text in der richtigen Tonhöhe. Text- und Tonhöhen-Erkennung klappen bei „Let’s Sing 2016“ durchaus ansprechend. Mit den beiliegenden Original-Mikrophonen gab es keine Erkennungsprobleme. Andere Mikrophonen konnten wir aufgrund fehlender Hardware nicht testen. Die HD-Grafik der Videos ist natürlich ein großer Pluspunkt zur ebenfalls erhältlichen Wii-Version. Grundsätzlich ist die grafische Aufmachung des Karaokespiels ansprechend und sehr einsteigerfreundlich gestaltet.