Die Entwickler von Tribute Games sind vor allem durch ihre 2D-Pixel-Künste bekannt, die man schon im letzten Jahr in „Mercenary Kings” bestaunen durfte. Jetzt kehrten sie wieder zurück und bringen mit „Curses 'N Chaos” eine knackige One Screen-Prügelei auf PlayStation-Plattformen, die wir uns einmal näher angeschaut haben.

Verflucht

In einer Welt, in der ein böser König mit einer fast unbezwingbaren Monster-Armee herrscht, gibt es zwei Helden, die sich durch die Horden von Fieslingen durchboxen. Da dies dem König aber ein Dorn im Auge ist, werden Leo und Lea verflucht, wodurch sie von nun an vom Tod verfolgt werden. Die einzige Möglichkeit, den Fluch zu brechen, ist das sogenannte Elixir des Lebens, das von der Alchemistin Allison gebraut werden kann. Doch für die Zutaten dieses Tranks müssen Leo und Lea eine Sache machen: Monster verkloppen.

Hohe Frustration

Das Spielprinzip ist schnell erklärt: In der Rolle von Leo oder Lea muss man sich in einer bestimmten Anzahl an Wellen gegen Monster erwehren. Das Besondere daran ist, dass man für jede Welle nur 60 Sekunden hat. Ist das Zeitlimit erreicht, dann wird man vom Tod verfolgt und muss diesem, während man sich den restlichen Monstern erledigt, ausweichen. Wenn man von ihm getroffen wird, verliert man ein Leben. Für die Bekämpfung der Monster bedient man sich typischen Attacken wie normalen Schlägen, Uppercuts oder auch Slide-Angriffen. Dazu gesellen sich Items, die entweder aktiv Schaden machen oder einem durch passive Effekte wie Heilen helfen. Insgesamt darf man pro Leben fünf Mal getroffen werden und hat für jedes Level drei zur Verfügung. Daraus ergibt sich ein sehr fordernder Brawler, der vor allem im Co-op seinen Spaß entfaltet. Aber man sollte sich bewusst sein, dass der Schwierigkeitsgrad nichts für schwache Nerven ist. Selbst im ersten Level kann man schon davon ausgehen, dass man mehrere Anläufe benötigt, um diesen hinter sich zu bringen. Man sollte also eine sehr hohe Frustrationsgrenze haben, wenn man „Curses 'N Chaos” länger spielen möchte.

Pixel-Optik vom feinsten

Grafisch sieht der Titel wieder grandios aus und kann vor allem durch die Sprites sowie die wirklich detaillierten Animationen nur vor Qualität strotzen. Nostalgiker-Herzen werden hier wieder etwas höher schlagen. Auf Seite des Sounds bekommt man genau das geboten, was man erwartet: Ein Retro-Soundtrack mit rockigen 8-bit-Klängen.