Wenn wir keine Zeit für Erklärungen hätten, könnten wir euch auch nicht „No Time To Explain“ vorstellen. Da wir euch allerdings das Spiel vorstellen wollen, nehmen wir uns auch die Zeit für Erklärungen. Da die Zeit allerdings knapp ist, da uns eine gigantische Krabbe auf den Fersen ist, machen wir das in Form einer 3 Minuten-Spiele-Terrine.

Geschichte

Auf dem Weg zum Fernseher wird plötzlich die Wohnzimmerwand aufgerissen und das ein Zukunfts-Ich erscheint mit dem Hinweis: „Keine Zeit für Erklärungen!“ – Damit hat es sich allerdings schon mit dem Besuch aus der Zukunft, da das zukünftige Ich durch eine gigantischen Krabbe das Zeitliche segnet. Natürlich schnappt man sich direkt den, vom zukünftigen Ich, fallengelassenen Blaster und macht sich auf die Jagd nach dem Schalentier.

Zwischen den Welten

Und schon ist man direkt auf einer Reise durch parallele Dimensionen und auch durch die Zeit. An Ende jeder Spielwelt wartet nämlich ein Dimensions- beziehungsweise Zeitportal, das einen an einen anderen Ort in Raum und Zeit bringt. Welten aus futuristischen Städten wechseln sich dabei mit solchen mit Burgen und Schlössern oder sogar Welten aus Kuchen und Keksen ab. Immer mit dabei ist der aufgenommene Blaster, der zum einen als Waffe gegen Monster, Außerirdische, Untiere und alle anderen Arten von Feinden dient und zum anderen als Jetpack. Auf den Boden ausgerichtet und schon ist man in der Luft und kann sich nicht nur laufend durch die Levels bewegen.

Selbiges macht „No Time To Explain“ zu einer Mischung aus Run ‘n‘ Gun und Geschicklichkeitsspiel, wobei der zweite Aspekt unserer Meinung nach im Vordergrund steht und der erste gerade gegen die teilweise sehr großen Bossgegner gefragt ist. Um dem Ganzen etwas mehr Würze zu verleihen, kommt es zu Körperveränderungen, wie extreme Fettleibigkeit oder ein Inbrandsetzen, was Einfluss auf die Kontrolle und Flugfähigkeit mit dem Blaster hat. So kommt man nach und nach seinem bösen Zeit-Zwilling auf die Spur und kann die Zeitlinie verändern. Besonders schön ist der Umstand, dass man das Spiel auch zu viert spielen kann.

Technik

Der bunte Comic-Look von „No Time To Explain“ ist recht einfach gehalten, wenn auch durch die Sprünge durch Raum und Zeit Abwechslung geboten wird. Trotzdem hat man das Gefühl alles schon das ein oder andere Mal gesehen zu haben, und das nicht in einer parallelen Dimension. Die Spielgeschwindigkeit ist hoch, da man häufig versucht, einen Level schnell zu beenden – nicht weil es notwendig, sondern einfach nur weil es möglich ist. Die englische Sprachausgabe und die musikalische Untermalung geht in Ordnung.