Viele Spiele versprechen jetzt schon Patches für die Unterstützung von PlayStation VR. Ein Spiel, dem man dieses Versprechen jetzt schon deutlich anmerkt, ist „Nebulous”. Woran man das merkt, verraten wir in der folgenden 3-Minuten-Spieleterrine!

Im All verschollen

„Nebulous” ist eigentlich ein Puzzlespiel, hat sich jedoch ein kleines Science Fiction-Setting mit dazugehöriger Story ausgesucht. Ein Astronaut ist grade außerhalb des Space Shuttles unterwegs, als er plötzlich in ein schwarzes Loch gesogen wird. Story fertig, los gehts! Natürlich will der Gute wieder nach Hause, wobei man ihm nun helfen muss. Dazu muss man ihn stets sicher zum nächsten schwarzen Loch geleiten. Ein Level ist dabei immer ein quadratischer Kasten, in dem der Start des Astronauten und das nächste schwarze Loch sichtbar sind. Ein paar Teile darf man nun verschieben, bevor man die Schwerkraft per Knopfdruck wirken lässt. Nun rollt und fällt er dabei hoffentlich ins Ziel.

Komplexer

Schon früh besteht ein Level nicht mehr nur aus einem Kasten, sondern aus mehreren, die per Teleporter miteinander verbunden sind. Wenn man nach den ersten paar Levels noch dachte, dass das Spiel zu simpel ist, wird man schnell eines besseren belehrt. Es kommen immer neue Elemente hinzu, die die grauen Zellen fordern. Dazu trägt auch die gute Physik des Spiels bei, so dass man nach einigen Runden ein vernünftiges Gefühl für Fallgeschwindigkeit und Trägheit entwickelt. Sollte es dennoch nicht immer auf Anhieb klappen, kann man auf Knopfdruck das Spiel beschleunigen. Es wird zwar so schon eine ordentliche Zahl an Levels geboten, jedoch wird man dank stets drei zu erhaltenen Sternen viele mehrfach angehen wollen, da man für diese bestimmte Bedingungen erfüllen muss, wie das Einhalten eines Zeitlimits.

Auf VR getrimmt

Die Positionierung von Levels und Menüs kommt einem erst einmal seltsam vor. Sie sind nicht fest in der Mitte des Levels verankert, sondern bewegen sich immer leicht mit dem Cursor mit. Wer schon einmal ein VR-Headset auf hatte, weiß natürlich, was die Entwickler sich dabei dachten: Auf diese Weise wird man sich dann wahrscheinlich mit PlayStation VR umsehen können, wenn sowohl das VR-Headset als auch der Patch erhältlich sind. Wir glauben dennoch nicht, dass dies irgendeinen spielerischen Vorteil bringen wird. Auch sonst kann man die Grafik eher als zweckmäßig bezeichnen, was man für einen Puzzler aber durchaus verzeihen kann, obwohl es heutzutage viele Spiele auch besser machen. Dafür werden die Ohren dank eines kleinen Widerspruchs in sich verwöhnt. Die Musik sorgt für eine ernste, düstere Stimmung, die sarkastischen Kommentare des Astronauten dagegen für den einen oder anderen Lacher.