Mittlerweile erscheinen nach der Veröffentlichung von neuen Spielen der „Tales of”-Serie auch immer Manga, in denen die Geschichte noch einmal erzählt wird. Selbiges war bei „Tales of Symphonia“ und „Tales of Xillia“ so und ist nun auch bei „Tales of Zerstira“ der Fall. Im Oktober letzten Jahres unter anderem für die PlayStation 4 erschienen, dürfen wir ab diesem Monat noch einmal ausziehen, um uns der Finsternis entgegen zu stellen.

Bitte beachtet, dass wir versuchen, die Rahmenhandlung des ersten Bandes in Grundzügen aufzuzeigen, damit man erkennen kann, worum es grundsätzlich in dem Manga geht. Wer nicht zu viel über die Geschichte erfahren möchte, sollte sich trotzdem überlegen, ob er weiterlesen möchte.

Die Vorgeschichte: Die Legende vom Hirten

Im mystischen Zeitalter, als die Welt am Abgrund stand und dabei war in Finsternis zu versinken, nahm ein junger Hirte den Kampf auf und brachte der Welt das Licht zurück. Die Zeit verging und die Geschichte wurde zur Legende und geriet fast in Vergessenheit. Doch die Finsternis hat die Welt mittlerweile wieder in seinem Griff und erneut wird ein mutiger Held gesucht, der sich dem Bösen entgegenstellt.

Die Geschichte von Sorey, Alisha & Co.

Auf dem Klammwald-Kontinent kämpfen das Königreich Hyland und das Reich Rolance um die Herrschaft. Währenddessen leidet das Volk Hunger und lebt in Angst vor Krankheiten und Tod. Davon bekommt Sorey, ein junger Mann mit einem Faible für alte Geschichten zunächst nichts mit, da er seit seiner Kindheit bei den Seraphim groß geworden ist. Doch eines Tages kommen er und der Seraph Mikleo einer jungen Prinzessin zur Hilfe, die von einem Hellion angegriffen wird. Damit kommt Sorey seit Jahren erstmalig wieder in Kontakt mit der Menschenwelt. Gemeinsam mit Mikleo bricht er ins Königreich Hyland auf, um den Festlichkeiten der Heiligen Klinge beizuwohnen, nichts ahnend, dass er schon bald selbst die Heilige Klinge führen wird, um als der prophezeite Hirte die Welt vor der Finsternis zu retten

Beginn der Geschichte

Band 1 von „Tales of Zestiria“ hat insgesamt vier Kapitel. Im ersten Kapitel wird zunächst über das Leben von Sorey bei den Seraphim, seine Begegnung mit Alisha, der Prinzessin des Königreich Hyland, und der Besuch von Sorey und Mikleo in der Hauptstadt Damensee erzählt. Das zweite Kapitel befasst sich danach mit den ersten Reaktionen der Bürger auf den neuen Hirten und die Vorbereitungen auf seine Reise, während in den letzten beiden Kapiteln die Reise sowie die ersten Abenteuer und mit ihnen auch Kämpfe gegen die Finsternis thematisiert werden. Die Zeichnungen fassen den Stil des Videospiels gekonnt ein, auch wenn die Charaktere, deren Mimik, die Kämpfe und auch die Landschaften meiner Einschätzung nach bei „Tales of Symphonia“ noch besser getroffen wurden.

Fazit

Mittlerweile dürften sich die Manga-Bände der „Tales of”-Serie im Bücherregal nebeneinander schon sehr gut machen. Fans freuen sich auf jeden Fall darüber, die Geschichte von „Zestiria“ noch einmal zu lesen. Wer erst mit dem 2016 erscheinenden „Tales of Berseria“ einsteigen möchte, bekommt zudem die Möglichkeit, die vergangenen Geschichten unkompliziert und schnell nachzuholen.