Dead Island konnte vor allem vor seiner Veröffentlichung Aufmerksamkeit gewinnen, denn der Ankündigungstrailer wird selbst heute noch in hohen Tönen gelobt, obwohl dieser wenig mit dem Spiel zu tun hat. Die Zombie-Apokalypse auf der Insel durften deutsche Spieler allerdings nie normal erwerben, denn das Spiel landete erst auf der B-Liste der BPjM, bevor es auf die A-Liste heruntergesetzt und somit als jugendgefährdend eingestuft wurde. Der Nachfolger Dead Island: Riptide wurde ebenso nie in die Händlerregale geschickt, und auch die Definitive Collection für PlayStation 4 und Xbox One sucht man in Deutschland vergebens. Das ändert sich am heutigen Tag.

Sowohl Dead Island als auch Dead Island: Riptide wurden heute vom Index gestrichen und dürfen somit frei verkauft werden. Das hat eine erneute Prüfung der BPjM ergeben. Noch fehlt eine entsprechende Meldung, dass die Spiele auch wirklich in den Verkauf geschickt werden, das dürfte allerdings nur eine Frage der Zeit sein. Damit beweist die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien erneut, dass sich die Standards hierzulande in den letzten Jahren verändert haben.

Derweil lässt Dead Island 2 auf sich warten. Das 2014 angekündigte Spiel befindet sich nach dem Wechsel des Entwicklerteams weiterhin in Arbeit.