Bloomberg: Ubisoft könnte sich auf einen Verkauf vorbereiten
Was das Aufkaufen von Videospielstudios und Publishern angeht, gibt es keine Grenzen mehr. Das ist nicht nur den Kaufinteressenten bewusst, denn wie Bloomberg berichtet, könnte sich Ubisoft auf eine mögliche Übernahme vorbereiten.
Aus vertrauten Quellen will Bloomberg erfahren haben, dass unter anderem Blackstone Inc. sowie KKR & Co. den französischen Markt beobachten, um sich auf Angebote vorzubereiten. Die Personen, die anonym bleiben möchten, erwähnen zusätzlich aber, dass noch kein Angebot abgegeben wurde, und zudem unbekannt ist, ob die Hauptanteilsbesitzer überhaupt an einem Deal interessiert wären.
Kotaku berichtet derweil, dass Insider sich durchaus vorstellen können, dass Yves Guillemot nach einem Ausstieg sucht. Die Aktien sind im vergangenen Jahr um 41% gefallen, was unter anderem an zahlreichen Verschiebungen liegt. Zudem gebe es keinen Familiennachfolger, da Charlie Guillemot Ubisoft im vergangenen Jahr verlassen hat. Noch immer bleiben auch die Berichte über sexuelle Übergriffe ein Thema, die 2020 bekannt wurden. Da große Projekte mit Entwicklungsproblemen kämpfen, und zahlreiche Entwickler die Studios des Publishers verlassen, befindet sich Ubisoft anscheinend in einer waschechten Krise. Das bestätigen auch Insider, die behaupten, dass die nächsten Ableger von Assassin's Creed, Far Cry und Ghost Recon später erscheinen werden, als intern geplant. Ubisoft selbst wollte sich noch nicht zu den Berichten äußern.
Das sagen unsere Leser:
Natürlich ist Ubisoft auch eher typisch international und bügelt seine Spiele derart glatt, das man bloß nirgendwo auf der Welt aneckt.
Mario + Rabbids war klasse.
Rayman und Zombie U waren ganz gut.
Immortals Fenix Rising hatte ein nettes Setting und tollen Humor aber ich fand die Steuerung irgendwie zu floatie und da war das typische Ubisoft Open World feeling dabei.
Starlink hab ich nie gespielt aber ist eine nette Idee.
Alles weitere habe ich nicht mehr oder nie gespielt.
Mario + Rabbids der der einzige Titel den ich wirklich missen würde der Rest ist nettes Beiwerk für mich.
Microsoft und Sony sind beide auf dem Zensur Trip und Tencent ist unter Winnie Poo's herschaft... finde ich alles eklig.
Nintendo müsste denen mittlerweile helfen mit Open World und einiges an Hilfe reinhauen aber die könnten es rumreißen (und Ubisoft hatte Nintendo ja von Triple-A Studios am meisten supportet).
Ich sehe da ehrlich gesagt wenig Hoffnung, bestenfalls wird alles aufgelöst und die IPs versteigert an die richtigen Firmen das könnte helfen und die IP + Entwickler von Rayman und Mario + Rabbids bei Nintendo.
Und man darf auch nicht vergessen, dass viele Nicht-Europäische Publisher europäische Studios haben. Z.B. Arkan Studios (Dishonored) in Frankreich, Rockstar North (GTA, RDR) und Hello Games (No Man's Sky) in Großbritanien und natürlich Mojang in Schweden.
Ich verstehe ehrlich gesagt aber den Frust und habe mich manchmal auch hier schon so gefühlt.
Ubisoft ist für mich leider auch schon seit langer Zeit ein echt uninteressanter Haufen geworden
früher hatte man mit den Raymans , Assa Creed 1 , 2 und Black Flag noch echte Highlights mit Impact gebastelt
dazu garniert mit ein paar richtig feinen Indie Games (Valiant Hearts <3 ) oder ein paar schöne Überraschungen wie die South Park Games , Trials oder Rocksmith
aber leider ging der Style der Spiele zu sehr "auf cool gemacht" : sei es Watch Dogs mit den coolen Hacker Kids und der coolen Omi , Far Cry das anscheinend nur noch mit abgefahrenen Dingen leben kann (Kroko Friend , over the top bad guy , cringy coop Miezen ...) , in your face Microtransactions , For Honor in denen sich Ritter vs Wikinger vs Piraten battlen ... klingt wie eine Idee eines Entwickler Kindes ...
viele mittelmäßige Games ala The Crew 1+2 , Zombi(U) , Steep , Far Cry 6 und New Dawn , Starlink ...
zu den Tom Clancy Spielen kann ich wenig sagen . diese Spiele reizen mich leider gar nicht
Ich sehe das übrigens alles nicht so negativ, wie die meisten hier schildern.
Ich habe keinen Nerv mehr für dieses Forum.
War teilweise ne coole Zeit.. aber nach meinem Empfinden wirds immer übler hier.
Danke und tschüss
Die Prince-of-Persia-Trilogie war der absolute Höhepunkt, bei dem sie sogar Tomb Raider vom Tron gestoßen haben (und das nicht nur, weil letzteres zu der Zeit massiv geschwächel hat). Mit Forgotten Sands, Raving Rabbids und Co haben sie dann nochmal bewiesen, dass Kreativität mehr wert ist als Hardware-Leistung. Und dieses Ubisoft findet sich auch heute noch manchmal in Titeln wie Rayman Legends oder Mario + Rabbids wieder.
Aber vor allem ist Ubisoft eben der fette Konzert, dessen Management keine kreativen Risiken eingeht, nur noch ein Spiel unter verschiedenen Namen (Assassins Creed, Watch Dogs...) veröffentlicht und vor allem durch eine toxische Arbeitsumgebung auffällt.
Wer auch immer die kaufen wird, muss vermutlich erstmal die Hälfte der Studios dichtmachen, und bei den anderen das Management rauswerfen. Und dann kommt die eigentlich kritische Frage, ob der Rest wieder aufblühen kann, oder eben in Richtung Indie-Studios abwandert. Ein Aufkauf ist also eine Chance, dass Ubisoft zu kreativer Größe zurückfindet.
Gleichzeitig ist Ubisoft auch neben CD Projekt der einzige große europäische Entwickler. Die auch noch zu amerikanisieren, wäre irgendwie schlecht für die europäische Game-Kultur.
*holt tief luft*
fearly, jetzt pass mal auf:
Ich hab Ubisoftspiele geliebt. Erstes Ubisoft Spiel war damals Rayman auf der PSX, später dann Rayman 2 liebgewonnen obwohl mir der Sprung zu 3D damals nicht gefallen hat.
Mit den Rabbits wurde eine gute neue IP erfunden mit der ich auf der Wii auch viel spaß hatte.
Für Prince of Persia Sands of Time wurde damals extra eine neue Grafikkarte geholt weil die alte zu schwach war.
Das erste Assasins Creed war damals einfach nur ein wow Effekt. Die Rainbow Six und Splinter Cell Reihe hatten gute Singleplayer Spiele.
Trials war einfach nur ein kleines Budget Spiel mit dem man seinen Spaß haben konnte. Keine MTX verseuchten Spiele.
Aber das alles ist nicht mehr bei Ubisoft wiederzufinden!
Trials Rising: Unübersichtlich, unausgereift, zum Launch mit vielen technischen Mängeln und voll mit MTX in Form von Lootboxen und unnötigen exp Grind.
Anstatt eines simplen Menus wo man die Strecke wählt eine Weltkarte vollgestopft mit Symbolen. Spiel ist "gefloppt" und es wird keine weiteren Trials Spiele mehr geben.
Assasins Creed: Wurde irgendwann langweilig, mittlerweile wird die IP ausgequetscht wie FIFA bei EA. Das selbe bei Far Cry, auch wenn man die Reihe noch nicht so sehr ausschlachtet wie AC.
Und allgemein: Ubisoft Open World = Wir klatschen dir die Karte mit belanglosen schrott zu, sieh zu wie du spaß damit hast.
Und interessante neue IPs wie Skull and Bones vergammeln in der Dev Hölle...
Erwähnte ich schon die MTX die mittlerweile aggresiv überall von Ubisoft untergebracht werden?
Und DESWEGEN weine ich Ubisoft keine Träne nach, den die Firma die für spaßige Spiele stand gibt es nicht mehr - das war das alte Ubisoft. Das neue Ubisoft ist für mich persönlich mittlerweile so tief gefallen wie EA und ActivisionBlizzard, wobei letztere zumindest noch ansatzweise die Kurve kriegen könnten - das Diablo Immortal nun doch auch für PC kommt war z.B. eine erfreuliche News.
Bei Ubisoft hingegen hab ich mich das letzte mal bei der Ankündigung von Trials Rising gefreut.
Empfindest du das schon als rumkotzen, wenn man empfindet, dass Ubisoft heutzutage keine guten Spiele mehr macht?
Da ja der Vorwürf kam man würde sich da wie ein kleines Kind benehmen, was wäre dann deiner Meinung eine erwachsene Art auszudrücken, dass einem die Spiele heutzutage nicht mehr zusagen?
Ich bin da offen für Verbesserungen, obwohl ich, wie Garo, nicht das Gefühl hatte, dass hier Ubisoft-Bashing ebtrieben worden ist.
„Ich weine keine Träne nach“
„Vielleicht kommt mal wieder ein gutes Spiel von denen“
Zwischen den Zeilen lesen..
Also hör bitte auf, dich hier aufzublasen und dich über nicht-existente Phrasen aufzuregen.
Solch ein Verhalten finde ich ziemlich schwach.
Ubi hat einige sehr gute IP‘s und Spiele hervorgebracht.
”Niemand will Ubisoft mimimi“
Gott wie kleine Kinder
Ja, das stimmt wohl. Um die Entwicklung bin ich auch sehr froh.
Wenn die Indie-Studios zu erfolgreich sind, werden sie eventuell dann aber auch groß und machen nur noch Einheitsbrei. Mal sehen wie die Entwicklung weiter geht. So lange es genug Gamer gibt, die auch Indie-Games kaufen passt es ja.
@Garo: Hast natürlich recht, aber besser wird es wohl sicher nicht, wenn ein noch größeres und profitgeileres Studio die schluckt. Vor allem wenn zu den kapitalisitischen Scheuklappen dann noch ideelle und politische kommen wie in China.
Und da die Szene gefühlt jedes Jahr größer wird bin ich eigentlich recht unbesorgt - selbst wenn wir in ein paar Jahren von den großen Studios nur noch den selben Einheitsbrei bekommen wird es noch kleinere Studios geben die uns mit echten Perlen beglücken werden.
Die stumpfen Pengbum-Spieler bei Microsoft freuen sich und die kulturell-gebildeten Nintendo-Connaisseure freuen sich. Damit wäre jedem geholfen.
Spaß beiseite: So wenig mich Ubi interessiert hat die letzten Jahre (Bin da ganz auf der Sacknaht-Linie von Garo. Schuss ins Bein mit Epic damals und das auch zurecht für die scheiß Entscheidung), so traurig fände ich es dennoch wenn das Studio von Chinesen geschluckt würde und dann komplett unfrei ist wegen hunderten Auflagen, die für aufgekläre Menschen nicht nachvollziehbar sind (Themen: Zensur, Rassismus, Homophobie, usw).
Genauso wenig toll fände ich es, wenn am Ende alles Microsoft gehört und künstlerische Freiheit praktisch auch nicht mehr existiert weil nur der Profit zählt.
Ich würde das keinem Studio wünschen und ich glaube auch so eine Entwicklung ist für den gesamten Videospielmarkt schlecht, weil es die Schraube immer weiter dreht in Richtung uninspirierter Profit und weg von der Kunst, dem echten Spaß und der Passion des Gaming.
Dennoch denke ich, dass die Switch oder vllt der Nachfolger wahrscheinlich keine geeignete Plattform für die UbiSoft-Spiele darstellt. Dann lieber Sony.
Oh Mann, kann nicht einfach Nintendo die Bude kaufen?
Die großen Nummern von UbiSoft sind meist nach einfachen Formeln gemacht, die einfach nur noch langweilen. Nicht umsonst spricht man bei vielen Open World-Spielen von der "UbiSoft-Formel" wenn man mal wieder eine Karte voller angeblicher Points of Interest hat. Wenn die geschluckt werden, kehrt vielleicht endlich wieder Kreativität zurück in die Firma und die Spiele, die in der Entwicklungshölle zu stecken scheinen (Skull & Bones, Beyond Good and Evil 2) werden endlich mal fertiggestellt.
An das Spiel habe ich letztens erst gedacht, als ich einen Stream zu Sea of Thieves gesehen habe. ^^ ("Da war doch mal was von Ubisoft")
Mir ist es an sich recht egal, ob sie Ubisoft verkaufen oder sonst was damit machen. Schlimmer kann es bei denen doch kaum noch werden.
Vielleicht würde sich ja sogar die ein oder andere Sache bessern und man könnte mal wieder ein Spiel von denen kaufen...^^
Aber dem Ubisoft von Heute würde ich keine Träne mehr gönnen.