Die britische Aufsichtsbehörde Competition and Markets Authority (CMA) hat bekannt gegeben, die Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft zu blockieren. Die CMA begründet ihre Entscheidung mit Bedenken darüber, welche Auswirkungen die Übernahme auf den wachsenden Cloud-Gaming-Markt haben könnte.

Die CMA befürchtet, dass die Übernahme zu weniger Innovationen und einem geringeren Angebot für britische Spieler:innen führen könnte. Die CMA geht davon aus, dass Microsoft im Cloud-Gaming-Markt bereits einen Marktanteil von 60 bis 70 Prozent habe und dieser Vorsprung durch Übernahme noch weiter ausgebaut werden könnte. Die CMA gibt an, dass Beweise vorliegen zu haben, die daraufhin deuten, dass Activision Blizzard ohne die Übernahme bald damit beginnen wird, selbst Spiele über Cloud-Plattformen anzubieten.

Trotz gewisser Zugeständnisse, habe Microsoft die CMA nicht hinreichend überzeugen können. Microsoft hat bereits angekündigt gegen die Entscheidung in Berufung zu gehen. Für das Unternehmen ist die Entscheidung der CMA ein herber Rückschlag. Neben der Entscheidung der CMA gelten die Urteile in den USA und der Europäischen Kommission als wegweisend, ob der Deal zustande kommen wird. Die Entscheidung der Europäischen Kommission wird bis spätestens zum 22. Mai erwartet.