Sony: Große Ankündigungen beim heutigen PlayStation Showcase

Am heutigen Abend lädt Sony zum großen PlayStation Showcase und viele Fans erwarten große Ankündigungen. Auch die Kollegen bei PushSqaure haben sich so ihre Gedanken gemacht und spekulieren über mögliche Titel, die Sony zeigen könnte.
Laut des Artikels wird Sony voraussichtlich neue Spieleankündigungen präsentieren und Updates zu bereits angekündigten Titeln liefern. Unter den Vorhersagen sticht besonders die Möglichkeit einer Enthüllung eines neuen Spiels von Naughty Dog hervor. Es wird spekuliert, dass es sich entweder um einen Nachfolger von The Last of Us Part II oder um eine völlig neue IP handeln könnte.
Relativ wahrscheinlich kann man aber mit der Vorstellung des Mehrspieler-Ablegers zu The Last of Us rechnen. Darüber hinaus wird es interessant sein, was die anderen Sony Studios in der Mache haben.
Das PlayStation Showcase könnt ihr heute Abend ab 22 Uhr deutsche Zeit live verfolgen. Schaut doch gerne auf Discord vorbei, um mit uns zu diskutieren.
Das sagen unsere Leser:
Dass die Switch und der 3DS deutlich darunter liegen, dürfte eher daran liegen, dass Nintendo mehrere Konsolen pro Haushalt verkauft. Von Animal Crossing abgesehen verkaufen die aber ja nicht auch die Spiele pro Haushalt doppelt.
Die PS1, die du als Raubkopiererfreundlich bezeichnest, hat hier sogar einen deutlich überdurchschnittlichen Wert, während das für Raubkopierer uninteressante N64 weit unter Schnitt liegt. So gut hat sich der Doctor V64 nicht verkauft, als dass solche Zahlen deine These untermauern würde.
Bei der PSP gibt es eine viel einfachere Erklärung: Das Ding ist gefloppt. Viele haben sich das Gerät gekauft und nicht benutzt. Im Video Game Sales Wiki werden z.B. auch nur die Verkaufszahlen bis Ende 2011 gezählt. Die Spiele haben sich aber im PSN-Store bis heute immer noch verkauft. Außerdem bietet Sony viele Cross-Buy-Aktionen an - die Hälfte meiner Vita-Spiele (so viele PSP-Spiele habe ich auch nicht) hab ich vermutlich auf der PS4 gekauft.
Sony weißt ja immer nur physische verkäufe, PSN Store und den ganzen digitalen Software & Services aus, was sich teilweise überschneidet. Beim Digitalen sind dann neben Mikrotransaktionen auch vollwertige Addons wie für Horizon Forbidden West, Season Passes (mit echtem Inhalt) für Call of Duty und PS Plus enthalten.
Wie wird der heute 14-jährige, der Geld für Skins in Fortnite rausschmeißt, seinen Konsum später bewerten? Wie wird es ihn als Erwachsenen und Elternteil prägen? Ich glaube nicht, dass Miktrotransaktionen nachhaltig sind. Außerdem wird ein Großteil der Einnahmen aus Mikrotransaktionen von wenigen Walen (=spielsüchtigen, die ihr gesamtes Geld dafür ausgeben) erwirtschaftet. Gesetzesänderungen und Verbraucherschutz werden aber genau diese Quelle immer unattraktiver machen.
Auch entwickeln sich Trends nicht einfach immer weiter, sondern haben zwischen den Generationen Bruchlinien. Trends, die man jetzt sieht, mögen 5 Jahre halten. Aber dann gibt es ganz anderen neuen-heißen-Scheiß.
Und genau das ist es ja. Selbst wenn es auf einer Plattform einfach ist Raubkopien verwenden machen viele es wohl dennoch nicht oder auch halt eben ur teilweise. Keine einzige andere Plattform, welche für Dinge wie Hacking, Homebrew, Modding, Raubkopien etc. bekannt ist hat solch ein Missverhältnis zwischen verkauften Geräten und verkauften Spielen. Auch nicht die von dir erwähnte Dreamcast. Die PSP sticht da als einziges raus. Und da stellt sich die Frage warum das ausgerechnet bei der PSP so ist. Und die offensichtlichste Erklärung in meinen Augen ist eben, dass es nicht an den Raubkopien lag.
Raubkopien waren für Dreamcast-Nutzer vielleicht ein großes Ding (wobei sie gemäß der Softwareverkäufe ja dennoch originale gekauft haben). Aber es hat Raubkopien nicht besonders populär gemacht, weil ja schon die Dreamcast nicht populär war. Die hatte in ganz Europa unter 2 Millionen verkaufte Konsolen. Also hatte die hierzulande niemand.
Der springende Punkt ist folgender. Ein dezidierter Handheld der Spiele mit vernünftiger Grafik gut abspielt muss mit Subentionierung verkauft werden, um einen Preis zu haben, zu welchem User sich den kaufen. Dann muss man aber wiederum viele Spiele verkaufen um erstmal schwarze Zahlen zu schrieben. Dafür muss man aber viele Spiele entwickeln, die sich dann auch erstmal verkaufen. Das geht aber nicht in einer Nische mit wenig verkauften Geräten. Daher lohnt sich ein dezidierter Handheld wie die VITA für Sony nicht.
Playstation Q wird in meinen Augen nicht unbedingt ein Erfolg. Habe ihc nie gesagt. Aber es kann sich aber auch in der Nische lohnen. 15 Millionen Vitas ist ein Misserfolg und Flop. 7,5 Millionen Playstation Q nicht, weil die ja als Streaming-GErät mit Gewinn verkauft werden können und man auch nicht den ganzen Apparat mit Spieleentwicklung und so am Laufen lassen muss. Und das ist der riesengroße Unterschied.
Und so nebenbei. Man wird die PS5 auch sicherlich in Remote mit Playstation Q in Standby versetzen können. Löbliich, dass du alle deine Geräte vom Netz trennst. Mache ich auch. Aber die meisten machen das nicht mehr und lassen sowieso Stanby an. Da wird niemand ins Wohnzimmer laufen müssen.^^
Wirklich erfolgreich waren raubkopierte Spiele-CDs erst mit dem Dreamcast, der nicht zuletzt auch daran scheiterte, dass mangels Kopierschutz kaum jemand dafür Spiele veröffentlichen wollte.
Viele Spiele kamen hier erst gar nicht raus oder in solch geringen Auflagen, dass sie bei Media Markt & Karstadt gar nicht erhältlich waren. Online war noch nicht so weit, und selbst wer schnelles Internet hatte, wurde vom PSN-Store auf PSP und Vita abgeschreckt. Die Sony-Handhelds wurden eigentlich erst im Second-Hand-Markt durch eine Online-Retro-Community beliebt, weil man erst von der Existenz gewisser Spiele erfahren hat und sie auch erst dann kaufen konnte.
Bei der Vita ist die Hacking-Möglichkeit dann erst recht für den späten Erfolg verantwortlich. Das liegt aber eher daran, dass man nun auch die gekauften Spiele tatsächlich runterladen und speichern konnte.
Dazu kommt, dass Sony grundsätzlich am Bedarf vorbei entwickelt hat. Nehmen wir das PS TV: Das Ding sieht durch seine ungewöhnliche Auflösung + Skalierung extrem häßlich aus, man kann ohne Mod auch kaum ein Spiel spielen. Weil "nicht kompatibel". Ein paar Mods später ist das Ding die beste Option, die PSP und Vita zu erleben. Weil dank Homebrew fast jedes Spiel darauf läuft.
Oder nehmen wir Uncharted für die Vita: Die Zielgruppe wollte vermutlich das Kino-Feeling auf dem großen TV. Tearaway & Co: Da schielte man genau auf die Nintendo-Zielgruppe, die schon einen Handheld hatte. Es gibt eigentlich kaum ein Spiel, bei dem man nicht das Gefühl hatte, man hätte es doch lieber für die PS3/4 veröffentlichen sollen (außer Tearaway und Gravity Rush).
Die Switch ist ein Handheld für Kinder, eine Heimkonsole für Indie-Spiele und ansonsten für Zelda- und Mario-Süchtige. Auch hier wieder: Kinder und Indie-Spiele sind nicht unbedingt Zielgruppe der PS5. Und mit Exklusivtiteln kann der neue Sony-Handheld auch niemanden locken.
Wenn man wenigstens PS4- und PS3-Spiele direkt aus der Cloud streamen könnte, aber das scheint ja auch nicht vorgesehen zu sein. Oder von der PS4 streamen (was übrigens schon auf der Vita ging)
Gleichzeitig ist der Bedarf für echte Hausmannskost in Form von großen, storygetriebenen Spielen da. Das mag sich auf der XBox nicht verkaufen, wie regelmäßig auf Amazon verramschte Spiele zeigen, wird aber mit der PlayStation und Nintendo vermutlich parallel zu diesem Service-Geschäft bestehen.
Nur auch hier wieder: Wieso sollte ich Uncharted oder Spider-Man auf einem 8"-Display spielen wollen und mich dem Wow-Effekt berauben. Wieso sollte ich abends im Bett spielen wollen, wenn ich dann wieder ins Wohnzimmer laufen muss, um die Konsole vom Netz zu trennen. Ok, ich kann God of War spielen, während meine Tochter im Wohnzimmer sitzt, aber das ist wieder Niesche...
Wenn EA, Ubisoft & Co dann mal aus den Puschen kommen, und sich die 10-20€, die die Menschen für Game-Abos zu zahlen bereit sind, auf viele Anbieter verteilen, wird auch Microsoft irgendwann sein Angebot straffen müssen. So wie Netflix.
Auch heute noch spiele ich Handheld vor allem dort, wo ich keinen Fernseher habe. Also vor allem abends im Bett, wenn der ganze Elektrokram schon vom Stromnetz getrennt ist.
Nichts, wo ich "PlayStation Q" spielen würde.
Hier was aktuelles:
https://www.reddit.com/r/gaming/comm...mment/jlkws2c/
"sequal" ? es heißt sequel
"we stole all the Thirdparty Devs" naja weil deren Spiele nun mal (meist aus technischen Gründen) nicht auf Nintendos Geräten lauffähig sind . und hat Xbox nicht schon deutlich mehr eingekauft ?
was Rare und Golden Eye damit zu tun haben
Links Paragleiter ? da waren andere doch deutlich schneller
Erst das Wii U Gamepad, dann 'ne Splatoon-Nachmache Foamstars und irgendwo in einem anderen Game Towers of Aghasba mittendrin flog ein junger Kerl einfach mit Link's Paragleiter herum. xD
Hätte nicht gedacht, dass Square Enix mal so ein Spiel machen würde.
Trotzdem echt gute Präsentation.
Viele super geile Spiele dabei.
Gekauft werden:
- Metal Gear Solid 3 Reh
- Spidey 2
- Alan Wake 2
- Ghostrunner 2
- Final Fantasy XVI
- Phantom Blade 0
- Sword of the Sea
- Teardown
- Plucky Squire
Wahrscheinlich sogar noch ein paar mehr.
Und beim 3DS würde ich zwar nicht von einem Flop sprechen. Aber auch wenn es natürlich Flops und Erfolge gibt, gibt es ja nicht nur Null und Eins. Es gibt ja auch noch Grauzonen dazwischen und der 3DS ist so eine. Denn mit 76 Millionen Einheiten produziert man keinen Flop, aber dennoch hat Nintendo mit dem 3DS den am schlechtesten verkauften Nintendo-Handheld überhaupt abgeliefert. Und im Gegensatz zum GBA kann man nicht sagen, dass es da primär an der kurzen Lebenszeit gelegen hat. Da wurden schon handfeste Fehler gemacht und deswegen hat er für Nintendo-Verhältnisse für einen Handheld wirtschaftlich unterperformt.
Die PS1 war DIE Konsole für Raubkopien schlechthin. Dort konnte man zu Anfang komplett ohne Modding oder Hacking gebrannte Spiele spielen. Modding-Chip war bequemer, aber nicht notwendig. Man konnte einfach in die Verschlusskappe des Deckels ein Stück Plastik klemmen, damit die Konsole nicht merkt, dass der Deckel geöffnet ist. Dann konnte man mit ner originalen Disc booten und im richtigen Moment einfach das gebrannte Spiel einlegen. Und selbst die Konsole hat ne Software-Tie-Ratio zwischen 9 und 10 und war die erste Plattform, die an die 1 Milliarde verkaufter Spiele gekommen ist. Auch hier hat man wegen Raubkopien dennoch keine niedrigen Softwareverkäufe.
Deswegen finde ich es fraglich, ob es wirklich das Hacking war, was für dieses Missverhältnis zwischen Hardware- und Softwareverkäufen gesorgt hat. Aus persönlichem Erleben kann ich auch das berichten, was auch die Zahlen der anderen Plattformen suggerieren. Die Leute, die ne PSP hatten und nach 2 - 5 Spielen das Ding haben im Regal liegen lassen, gab es in meinem Bekanntenkreis zuhauf. Leute, die sie gehackt haben gar nicht so viele.
Bezüglich deines ersten Absatzes von deinem eigenen Zitat würde ich vollkommen zustimmen. Aber genau das Gleiche ist ja bei der PSP auch schon der Fall gewesen. Also das mit dem Preis und dem Games-Support. Eigentlich 1:1 die gleiche Situation. Und da stellt sich eben die Frage, wo dann der Unterschied bei den Verkäufen kommt. Und da ist eben meine Analyse, dass es den nicht gibt. Auf der PSP haben sich die Spiele auch schon nicht gut verkauft. Nur haben sich da viele Spieler noch in Antizipation die Konsole gekauft, ohne sie viel zu nutzen.
Bezüglich der Sache mit dem Mobile-Markt würde ich widersprechen. Immerhin sieht man ja jetzt auch bei der Switch, dass sie schon bei 125 Millionen verkauften Einheiten liegt. Und auch der 3DS hat trotz jeder Menge anderer Probleme immerhin trotzdem noch 76 Millionen geschafft. Der DS mit seinen über 150 Millionen verkauften Einheiten, der hatte tatsächlich Käufer, die das Gerät für Gehirnjogging, Sudoku, Nintendogs... gekauft haben. Die sind alle auf Mobile abgesprungen und nutzen solche Dinge auf Smartphones.
Ansonsten sind bzw. waren der Handheld-Markt und Mobile verschiedene Dinge. Denn auf der PSP, der PSVita und den Nintendo-Handhelds verkaufen sich primär Premium-Games. Also Premium-Games im Gegensatz zu Service-Games also welche mit Abo, Free2Play..., Spiele die eben als Retail-Spiele Vollpreis kosten und im Indie- und Download-Bereich dennoch meist im zweistelligen Bereich. Auf Smartphones verkaufen sich Spiele, die nur einen einstelligen Bereich kosten oder gar nichts und dann Ingame-Käufe haben. Das sind komplett unterschiedliche Spiele, Spieler und Entwicklerstudios. Und daher hat sich das nie so konkurriert, wie man eventuell auf den ersten Blick meint.
Das ändert sich jetzt erst allmählich. Aber auch nicht, weil das Smartphone jetzt doch dem Handheld Konkurrenz macht. Sondern weil Service Games auch auf reguläre Gaming Hardware eingezogen sind. Die großen Gewinne kommen auf Konsole durch Fortnite, FIFA Ultimate Team, GTA Online... also alles mit Mikrotransaktionen und Service-Mechaniken. Und das bedroht jetzt die regulären Konsolen und die regulären Handhelds zugleich. Die Handhelds natürlich zuerst. Aber weil immer mehr Game-Streaming und Abo-Mechaniken kommen auch die regulären Konsolen. Weswegen die Hersteller ja da ansetzen und selbst Kombi-Modelle fahren. In Vorbereitung auf diese Zukunft. Ganz vorne Microsoft.
Was auch anzumerken ist, ist, dass Handheld-Geräte in Europa sowieso nie für Zocken unterwegs genutzt werden. Schon in meiner Kindheit war es irgendwann uncool den Gameboy mitzunehmen. Ich habe als Pendler immer meine Switch dabei und vorher schon immer den 3DS. Täglich bin ich in der Großstadt mehreren Leuten bei Streetpass begegnet. NIE habe ich jemanden 3DS spielen sehen. Das heißt, die Leute nehmen das Gerät mit, aber zocken dennoch nicht drauf. Weil es irgendwie nicht üblich ist. Aber auf dem Smartphone zocken alle. Und deswegen wird der Handheld sowieso für andere Situationen eingesetzt. Wohl eher für lange Reisen mit Fernzug, Flugzeug und so. Längere Aufenthalte bei Familie etc., aber vor allem in den eigenen vier Wänden.
EDIT: Was sich in den letzten Jahren auch noch geändert hat, ist die Akzeptanz von Touch-Steuerung. Fornite, Genshin Impact, Call of Duty... sind auf IOS und Android super erfolgreich. Ältere Semester spielen solche Spiele, selbst wenn sie die gleichen Franchises auf Konsole zocken, doch nicht mit Touch-Steuerung am Handy. Dennoch sieht man nicht überall in der Öffentlichkeit Leute mit Controller-Aufsätzen am Smartphone. Das liegt einfach daran, dass die nachwachsenden Generationen kein Problem damit haben, die Spiele mit ner Touch-Steuerung zu zocken und die sorgen daher für den Wandel.
Und das beides zusammen sorgt für ne Bedrohung von klassischen Konsolen und Handhelds zugleich. Die nachwachsenden Generationen nutzen für alles das Smartphone. Die zocken ihr FIFA oder Call of Duty einfach auf dem Handy. Viele Spiele laufen sowieso nativ und die wenigen Spiele, die es nicht tun, die laufen halt nativ. Die brauchen keinen Controller, kaufen kein Retail und nutzen sowieso nur Service Games. Das ist ne Einbuße für alle klassischen Gaming-Hardware und Verkaufsmodelle zugleich.
Dasselbe hab ich mit Project Q vor.
Highlight war für mich die Metal Gear Trilogy, wobei ich mir da auch ganz gerne das GC-Remake gewünscht hätte. Da bekommt Konami mal wieder ein paar Taler von mir.
Bei dem Teil hier muss man mal schauen wie viel es kosten wird, wie lang die Akkulauzeit ist und welche Auflösung unterstützt wird. Unterstützung für Cloud-Streaming, wenn man PS+ Extra oder Premium hat, wäre hier hoffentlich auch möglich. Sowie Streaming seiner PS5 von außerhalb des eigenen Netzwerks übers Internet. Mal sehenC wie gut und einfach das später klappt.
Ansonsten bin ich so frech und klaue meine Gedanken über Erfolg und Misserfolg der Vita aus einem anderen Thread, wo ich schon mal gepostet habe und kehre so langsam zum ursprünglichen Thema zurück - wir driften hier nämlich doch ganz schön ab.
Um ein aktuelles Beispiel zu nehmen: Switch-Spiele. Ich kann stundenlang The Legend of Zelda: Breath of the Wild zuhause vor dem TV spielen oder in einer 15-minütigen Bahnfahrt einen Tempel abschließen. Ich kann in Super Mario Odyssey ewig lang am Stück in spannende Welten eintauchen oder mal eben im Wartezimmer schnell einen Mond holen. Beim 3DS waren die Spiele eben auch wirklich für einen Handheld ausgelegt, bei der PS Vita waren es - besonders anfänglich - oft einfach "Quasi-PS3-Spiele" für unterwegs.
Später hat sich dann der Software-Output ganz klar in eine andere Richtung entwickelt: Ich persönlich mochte die Vita mit ihrer wertigen Hardware und tollen Angebot an Spielen für den japanoaffinen Mann von Welt sehr gerne, aber das war - besonders zu der Zeit - einfach eine ziemliche Nische und weit weg von dem Mainstream-Anspruch, den Sony hat.
Mal abgesehen davon, erschien die PS Vita zu einer Zeit, als sich der mobile Markt sich immer stärker in Richtung Smartphones entwickelt hat und viele Leute nicht bereit waren, Geld für ein zusätzliches Gerät auszugeben, wenn sie sich auch einfach unterwegs vom Smartphone unterhalten lassen können.
Und das zeigt halt schon, dass sich der Misserfolg der PS Vita auch schon auf der PSP abgezeichnet hat. Die PSP wurde von vielen in freudiger Antizipation gekauft, dass sie auf dem Handheld-Markt eine neue Ära einleiten und Nintendo als Platzhirsch verdrängen werden. Was sie ja auch auf dem Konsolen-Markt mit der Playstation gemacht haben. Sehr schnell hat sich das aber nicht eingestellt und die Leute merkten, dass die Sony-Franchises, die für Handhelds gemacht waren niemanden interessieren und dass sie keine abgespeckten Spin-Offs der großen Marken haben wollen.
Deswegen war die PSP abseits der Homebrew-Nutzer und der Fans von Japano-Games eine Plattform die sehr schnell verstaubt ist. Und das ist der Grund warum niemand mehr die Vita gekauft hat, weil die Kundne schon mit ihrer PSP nichts anzufangen wussten. Und deswegen ist die Vita so gefloppt, obwohl sie so ein tolles Gerät war.
Und anhand der reinen Hardwareverkäufe war die PSP zwar recht ordentlich. Aber da hat sich dennoch schon abgezeichnet wo die Reise hingeht.
Von daher finde ich es folgerichtig, dass SONY auf so ne Lösung wie hier setzt. Ein dezidierter Handheld wie die VITA, da lohnt es sich nicht für 15 Millionen verkaufte Geräte ne komplette Infrastruktur mit Spieleentwicklung etc. aufzuziehen. Aber wenn es nur als Zubehör der PS5 verkauft wird und man nicht so viel Aufwand damit hat, ist es auch mit weniger Verkäufen als die VITA schon ein Erfolg.
zu Sonys Variante der WiiU kann ich bisher auch nicht viel positives sagen
Die Schließung von Japan Studio werde ich ihnen ewig übel nehmen.
Mich wundert allerdings, dass es keine Infos zur angeblichen PS5 Pro gab, die doch schn seit einiger Zeit durch die Gerüchteküche wabert. Vielleicht wird ja demnächst ein Bundle mit PS5 Pro und dem Handheld vorgestellt.
Wenn es ein richtiges Handheld mit eigenen Spielen gewesen wäre, PSVITA3, am besten noch mit Vita Cardridge Slot (UMD Laufwerk für Abwärts Kompabilblität zur PSP wäre auch utopisch)
Also bleibt das Steamdeck mein Playstation Handheld..
Bei vielen Geräten ist lokales Streaming einfach ein Zusatzfeature, das man gratis dazu bekommt. Aber als einzige Funktion eines Gerätes?
Also „juchu!“, dass Sony die Idee aufgreift und sein eigenen Sony Wii U Gamepad - kompatibel nur mit der PS5 - veröffentlicht. Und das man darauf dann demnächst auch sowas wie Splatoon spielen kann.
Sony will halt der ganzen Welt nochmal beweisen, das Handhelds sich nicht verkaufen.