Call of Duty: Phil Spencer möchte keine Unterschiede zwischen Plattformen
Xbox-Chef Phil Spencer war nach der erfolgreichen Übernahme von Activision Blizzard zu Gast im offiziellen Xbox-Podcast. Dort sprach er über seine Absicht zukünftig Call of Duty mit den selben Inhalten auf allen Plattformen anzubieten.
„Die Spieler auf der PlayStation und in Zukunft bei Nintendo... Ich möchte, dass sie sich zu 100 Prozent als Teil der Community fühlen. Ich möchte nicht, dass sie das Gefühl haben, dass sie Inhalte, Skins oder Zeitpunkte verpassen. Das ist nicht das Ziel“, sagte Spencer. „Das Ziel ist eine 100-prozentige Parität über alle Plattformen hinweg, so weit wie möglich, was den Start und die Inhalte angeht“.
Damit spricht Spencer auch exklusive Beta-Zugänge oder Inhalte an, die in der Vergangenheit häufig der PlayStation vorbehalten waren. Xbox hatte sich als Teil einer Auflage für die Übernahme von Activision Blizzard dazu verpflichtet, Call of Duty die nächsten zehn Jahre auf Plattformen von Nintendo und Sony anzubieten.
Spencer gestand ein, dass technische Probleme immer noch dazu führen können, dass sich die unterschiedlichen Versionen voneinander unterscheiden. Damit adressierte Spencer die Bedenken von Nintendo-Fans, die Call of Duty aufgrund der schwächeren Hardware der Nintendo Switch gegenüber Xbox und PlayStation für nicht möglich halten. Das Ziel von Xbox sei es jedem das Gefühl zu geben Teil der Community von Call of Duty zu sein, unabhängig auf welcher Plattform sie sich befinden.
Die Exklusivitäten aus der Vergangenheit von PlayStation, kritisierte Spencer: „Wir haben nicht das Ziel, mit Call of Duty zu versuchen, sie zum Kauf einer Xbox-Konsole zu bewegen“, sagte Spencer. „Wir waren auf der anderen Seite dieser Zeiten ... Sogar diese Beta war in der ersten Woche nicht auf der Xbox zu sehen. Ich glaube nicht, dass das der Community hilft, ich glaube nicht, dass es dem Spiel hilft“.
Während der Verhandlungen zur Übernahme von Activision Blizzard, war Call of Duty ein zentrales Thema. Sony äußerte die Befürchtung, dass Microsoft dem PlayStation-Geschäft schaden könnte, indem zukünftige Call of Duty-Spiele exklusiv für die Xbox erscheinen. Zuletzt wurde die Übernahme durch die britische CMA blockiert, die Bedenken zu Microsofts Aufstellung im noch jungen Cloud-Gaming-Geschäft hatte.
Das sagen unsere Leser:
Bei diesem Deal ging s aber erstmal allein um ein Spiel. Sony hat keine Exklusivrechte an Spider-Man in Videospielen, was man auch daran sieht, dass Spidey im Switch-exklusiven Marvel Ultimate Alliance 3: The Black Order spielbar ist.
Kurzum: Nein, hier hat Sony einfach wieder mit geldscheinen gewedelt, um die eigene Version irgendwie über andere Versionen zu heben.
PS5-Spieler könnten eine PS4-Version bekommen. Oder schlimmer eine grafisch etwas aufgehübschte Switch-Version.
Das eigentliche Versprechen ist nur, dass du dein Geld für dasselbe Bling-bling und Pay2Win ausgeben kannst. Wenn es auf der Xbox ein DLC mit 3 neuen Maps gibt, bekommt auch die Switch ein DLC mit 3 Maps mit demselben Namen und demselben Setting. Nicht aber unbedingt identische Inhalte.
Drittens ist das alles Marketings-Blabla. Mich würde es nicht wundern, wenn MS den Content möglichst spät bei Sony / Nintendo einreicht, um denen dann die Schuld an verspäten Veröffentlichungen zu geben.
Gleichzeitig vergisst der Phil, dass zu Xbox 360 Zeiten das Ganze genau anders herum lief. Da wurde CoD groß bei Xbox Events mit Exklusiven Inhalten promotet. Gab damals aber auch Versionen für Wii und DS