Hideki Kamiya äußert sich zum Bruch mit PlatinumGames & zu seinem nächsten Spiel
Im September dieses Jahres gab Hideki Kamiya überraschend bekannt, dass er das Studio PlatinumGames verlassen hat. Der Mitbegründer und ehemalige Vizepräsident des erfolgreichen Studios hinter u.a. Bayonetta und Nier: Automata äußerte sich nun gegenüber IGN zu den Hintergründen seiner Entscheidung.
"Meine Arbeit bei PlatinumGames basierte auf einer vertrauensvollen Beziehung zu dem Unternehmen. Ich habe mich entschieden, das Unternehmen zu verlassen, weil ich das Gefühl hatte, dass die Richtung, in die sich das Unternehmen bewegte, nicht mit meinen Vorstellungen als Entwickler übereinstimmte. Ohne dieses Vertrauensverhältnis konnte ich dort nicht weiterarbeiten, und so habe ich das Unternehmen verlassen, damit ich weiterhin so arbeiten kann, wie ich es für richtig halte.
Ich betrachte Spiele nicht als Produkte, sondern eher als Kunstwerke. Ich möchte meine künstlerischen Fähigkeiten in die Spiele einbringen und Spiele liefern, die nur von Hideki Kamiya gemacht werden können, damit die Spieler die Spiele von Hideki Kamiya genau so genießen können, wie sie sind. Ich habe mich entschlossen, das Unternehmen zu verlassen und meinen eigenen Weg zu gehen, um weiterhin Spiele zu entwickeln, die den Entwickler widerspiegeln, der sie geschaffen hat. [...]
Eine Sache, die ich klarstellen möchte, ist, dass ich PlatinumGames nicht verlassen habe, um ein bestimmtes Spiel woanders zu machen, oder dass ich das Unternehmen verlassen habe, um mit einem bestimmten Partner unter besseren Bedingungen zu arbeiten. Ich höre unbegründete Gerüchte, dass ich mit dieser oder jener Person zusammenarbeiten werde, aber es ist noch nichts entschieden."
Zuletzt hatte PlatinumGames mit Bayonetta Origins: Cereza and the Lost Demon überzeugen können, enttäuschte jedoch mit Babylon's Fall. Hinsichtlich seines nächsten Spiels habe Kamiya schon konkrete Idee, wolle jedoch nichts weiter sagen, als das es ein "Hideki Kamiya Game" wird.
Das ganze Interview könnt ihr direkt bei IGN lesen.
Das sagen unsere Leser:
Also so ganz plausibel klingt das für mich alles nicht.