Nach der Veröffentlichung des „South Park“-Tisches legen die Zen Studios direkt nach und bringen einen weiteren Flippertisch für kleines Geld in den Handel. Die Sammlung an Flippertischen wird dieses Mal um einen weiteren Marvel-Tisch ergänzt: Venom, Spidermans symbiotischer Erzfeind, bekommt seinen eigenen Auftritt spendiert, obwohl die freundliche Spinne aus der Nachbarschaft auch aufzufinden ist. Wir haben uns nach New York begeben, um die Kugeln wieder rollen zu lassen.

Geschichte

Eddie Brocks Reporterkarriere ist am Ende, als er vom Symbiont ausgewählt und zu Venom wird, um Spiderman, der für das Leid der beiden verantwortlich gemacht wird, zu vernichten. Dementsprechend findet auf dem Tisch ein stetiger Kampf zwischen Venom und Spiderman statt. Doch auf den Flippern lauert noch eine viel größere Gefahr, welche die beiden Erzfeinde zusammenschweißt: Carnage. Der Abkömmling von Venom ist ein Psychopat und Killer, der versucht, aus seinem Gefängnis auszubrechen. Schafft er das, werden sich Venom und Spiderman zusammenschließen müssen, um ihn wieder einzusperren.

New York, New York

Auf dem „Venom”-Tisch sind Straßenzüge von New York abgebildet samt U-Bahn mit der Station Liberty Island, auch die Freiheitsstatue ist auf dem Flippertisch zu finden. Mit dem Glockenturm samt dazugehöriger Glocke ist auch der Ort vertreten, an dem der Symbiont den Wirt wechselte, als der Glockenschlag Spiderman sein Leben rettete. Der Flippertisch zeichnet sich im Aufbau durch eine Vielzahl an Rampen und Stand Up-Zielen, wie die S-U-I-T Buchstaben, aus. Natürlich findet man aber auch Schlagtürme und Bumper.

In geheimer Mission

Die Missionen reichen von Venoms Kampf gegen Spiderman über die Rettung von She-Venom bis zur Flucht vor Carnage. Bei letzter Mission bricht Carnage zunächst aus seinem Glasgefängnis aus, wenn die Buchstaben seines Namens über der Carnage-Rampe aktiviert wurden. Dann wechselt das Spielfeld und Carnage versucht auf einem kleinen Jailbreak-Spielfeld zu entkommen. Schafft er das, beginnt die zeitlich begrenzte Carnage-Raserei, die einem ordentlich Bonuspunkte einbringen kann. Natürlich dürfen auch Extra- sowie Multibälle nicht fehlen. Sogar mit einer Schleimkugel geht Venom auf Punktejagd. Etwas verwirrend, für diejenigen, die Spiderman Comics nicht lesen, sind die vielen Figuren, die in den Missionen auftauchen. Grund hierfür ist, dass es verschiedene Venoms, Carnages und She-Venoms gibt, da der Symbiont im Laufe der Comicgeschichte immer wieder den Wirt gewechselt hat.

Weg von den Out-Lines

Der „Venom”-Tisch ist halbwegs offen geschnitten, allerdings begrenzen die S-U-I-T Buchstaben zumindest in der Tischmitte den Freiraum etwas. Da der Tisch gefühlt allerdings größer ausfällt als beispielsweise „Dr. Strange”, kommt zumindest nicht das Gefühl auf, dass man die Kugel die ganze Zeit von den Out-Lines fernhalten muss, bis einen das Glück irgendwann doch einmal verlässt. Die optische und akustische Aufmachung des Flippertisches ist deutlich düsterer gehalten als bei anderen Marvel-Tischen, was dem Spielspaß aber nicht schadet.