Bereits seit November findet man im PlayStation Store das Adventure „Terraria“, welches kurz vor Karneval nun auch als Retail-Version für kleines Geld für die PlayStation 4 in den Handel kommt. Grund genug euch das Spiel im Rahmen unsere neue Rubrik, der 3-Minuten-Spiele-Terrine, kurz vorzustellen, immerhin ist die Version für die PlayStation 3 schon etwas länger verfügbar.

Erkunden, schützen, verteidigen

Die bestehende Welt erkunden, ein eigenes Heim zum Schutz bauen und sich verteidigen sind die drei wichtigsten Aspekte in „Terraria“. In den zufällig generierten 2D-Fantasiewelten, deren Größe wählbar ist, wird der zuvor selbst erstellte und benannte Abenteurer sowohl weitreichende Wälder als auch tiefe Bergwerke mit unterirdischen Seen oder Lavaflüssen erkunden. Graben ist dabei häufig der Schlüssel zum Erfolg, da man auf diese Art immer neue Gebiete freilegt und Geheimnisse entdecken kann.

Gebrauch von Rohstoffen

Rohstoffe, wie Holze oder Erze, sind das wichtigste Gut in „Terraria“ immerhin werden sie für den Bau des eigenes Heimes genauso benötigt, wie für das Erstellen von Werkzeugen, Rüstungen und Waffen. Die Rohstoffe werden vor den Heizofen, die Werkbank etc. gelegt, sofern man sie zuvor selbst gebaut hat und automatisch wird einem das Ergebnis präsentiert. Viele Gegenstände muss man allerdings käuflich erwerben, natürlich erst, wenn man dem entsprechenden Händler ein Dach über dem Kopf geschaffen und zusätzlich einen kleinen Beschaffungsgefallen erledigt hat. Der Hausbau dient demnach dem Nutzen, auf die Waren von anderen Charakteren zugreifen zu können. Außerdem schafft man so genügend Schlafmöglichkeiten für Begleiter, die einem bei den eigenen Erkundungstouren den Rücken freihalten.

Kobolde und Zombies

Jenes ist auch bitter nötig, denn mehr als 100 Gegnertypen, die von Kobolden, Zombies und Drachen bis hin zu Clowns reichen, haben es auf das wertvolle Bildschirmleben des kleinen Abenteurers abgesehen. Je weiter man sich voran in die bislang unentdeckte Welt traut, desto gefährlicher wird es. Aber auch nach Einbruch der Nacht ist man sowohl von den lebenden als auch den toten Gefahren nicht sicher, wenn man nicht eine sichere Unterkunft errichtet hat. Auch dazu ist der Hausbau notwendig. Bei den ganzen Erkundungstouren samt Rohstoffsuche und Kämpfen, hat der kleine Abenteurer zumindest das Glück, dass er zu Hause ansonsten keine heimischen Verpflichtungen hat. Mit der Landwirtschaft hat er nämlich überhaupt nichts am Hut.

Fazit

Wer den, trotz des umfangreichen Tutorials, etwas zähen Einstieg verschmerzen kann, bekommt einen bunten Abenteuerkasten, bei dem die Suche nach neuen Rohstoffen zur Herstellung von Werkzeugen und Waffen süchtig machen kann. Technisch gewinnt „Terraria“ zwar keinen Blumentopf, dafür überzeugen Spielkonzept und Umsetzung.

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In Windeseile da und dennoch mit allen wichtigen Informationen – In unserer „3 Minuten Spiele-Terrine“ testen wir Download-Spiele auf ihre wichtigsten Merkmale. Die Kurztests sollen sich schnell lesen lassen und dennoch alle nötigen Informationen zum Spiel liefern.