Was passiert, wenn zwei Schichtarbeiter, sogenannte „Shiftlings“, ihre Arbeit im Universum verrichten und unbeobachtet sind? In dem gleichnamigen Spiel von Rock Pocket Games gehen wir dieser Frage in Form einer Fernsehsendung auf den Grund und sagen euch, ob sich ein Abstecher in die Weiten der Galaxie lohnt.

Eine Fernsehsendung über Schichtarbeiter

Das Spiel begrüßt den Spieler mit einer Fernsehsendung namens „Shiftlings“. Der charmante Moderator Zookod Neutrino erklärt in einer Zusammenfassung, was bisher geschah. So erfahren wir, dass es sich bei der Sendung um eine Art Reality-Show handelt, in der zwei Schichtarbeiter mit den Namen Green Goop und Purple Plop auf ihrer Arbeit allerhand lustige Dinge erleben. Unter anderem waren die beiden Helden während ihrer Schicht in einer Fabrik, die das Getränk „Hola-Cola“ herstellt. Einer der beiden konnte nicht anders und probiert den Prototypen des Getränks und bläst sich im Nu von innen heraus auf. Ab sofort muss immer einer der beiden aufgeblasen sein und hier beginnt dann auch das Spiel.

Rätsel lösen im All

Wie es die Geschichte schon vermuten lässt, steuert die Spieler beide Charaktere durch die verschiedenen Level. Dabei hat er die Möglichkeit, entweder einen nach dem anderen zu bewegen oder durch das Drücken der L1-Taste beide gleichzeitig zu steuern. Dabei ist immer zu bedenken, dass Green Goop und Purple Plop sich nicht zu weit voneinander entfernen können, da sie immer über einen Schlauch miteinander verbunden sind. Praktischerweise kann man mit einem Druck auf die R1-Taste immer aus dem Level rauszoomen, um sich einen Überblick zu verschaffen, wo genau man eigentlich hin muss. Denn man hat immer zwei Ziele. Zum einen das defekte Gerät finden, das es zu reparieren gilt, und danach zum Ausgang zu gelangen.

Um die Rätsel zu lösen, die einem das Spiel in den einzelnen Level stellt, muss man immer wieder abwechselnd mal den einen und mal den anderen der beiden Charaktere aufblasen. Vor allem in den Passagen, wo man springen und irgendwelche Hindernisse überwinden muss, muss man immer wieder die Charaktere wechseln, um sie ein bisschen umzustellen, da der Schlauch, über den die beiden verbunden sind, natürlich nicht sonderlich lang ist. Das kann, wenn man alleine spielt, ein wenig nerven. Die Level selbst sind immer sehr kompakt, dauern nie sonderlich lange und besitzen immer fair gesetzte Checkpoints.

Multiplayer

Glücklicherweise bietet das Spiel zumindest einen lokalen Mulitplayer-Modus an, in dem man gemeinsam mit einem Freund die Rätsel in „Shiftlings“ lösen kann. Dabei übernimmt ein Spieler die Rolle von Green Goop und der andere Spieler übernimmt Purple Pop. Dadurch fällt das ständige Wechseln und Nachziehen des Charakters weg, was das Spielen deutlich angenehmer macht.

Ein bisschen Abwechslung

Das Spiel ist in fünf Welten unterteilt. Dabei bietet jede Welt zehn Level, die es zu bestehen gilt. Am Ende jeder Welt wartet dann immer ein besonders kniffliges Level auf den Spieler, wo man zeigen muss, was man in den vorherigen Level gelernt hat. Hat man auch diese Herausforderung gemeistert, öffnet sich die nächste Welt. Dort werden euch immer wieder neue Elemente geboten, die zum Spielgeschehen hinzukommen. In der zweiten Welt zum Beispiel wird der Spieler auf blaue Strahlen treffen, die den Charakter, mit dem ihr diese berührt, leicht nach oben treiben. So bietet sich ein bisschen Abwechslung, was die Spielmechaniken angeht.

Highscore-Jagd

Hat man eine Welt komplett gemeistert, wird die Highscore-Liste für jedes Level freigeschaltet. Wer will, kann die verschiedenen Level dann noch einmal angehen und versuchen, so schnell es geht den Weg zu meistern. Umso schneller man es schafft, desto weiter oben landet man auf der Liste.

Technik

Grafisch kann das Spiel keine Akzente setzen. Der comichafte Grafikstil passt zum Humor, den das Spiel vermittelt, bietet aber leider zu wenig Abwechslung in den einzelnen Leveln. Die Steuerung des Spiels funktioniert zwar reibungslos, nervt aber durch die Umständlichkeit, wenn man alleine spielt und ständig den Charakter wechseln muss.