Es gibt Spiele von denen man sich ein Remake oder eine Fortsetzung wünscht und Spiele, bei denen man auf eine Rückkehr durchaus verzichten kann. Auf das Reboot des 30 Jahre alten Klassikers „Q*Bert“ trifft anno 2015 wohl eher Letzteres zu. Trotzdem ist das Spiel mit dem Titel „Q*Bert: Rebooted“ jetzt unter anderem für die PlayStation 4 erschienen. Wir wollen euch kurz verraten, was sich dahinter versteckt.

Verdammt lang her

30 Jahre und kein wenig müde? Mit dem orangenen Protagonisten Q*Bert – und später auch anderen Charakteren – hüpft man auf einem Pyramiden förmigen Spielbrett von Feld zu Feld. Bei jeder Erstberührung von Q*Bert mit einem Feld, verändert sich dessen Farbe. Ziel ist es nun, alle Felder in die entsprechenden Farben einzufärben. Was sich zwischen der klassischen, die ebenfalls im Gesamtpaket enthalten ist, und der modernen Version unterscheidet ist die Form der Felder. Q*Bert Sr. hüpfte über Würfel und Q*Bert Jr. springt über Sechsecke. Durch den Wechsel der Form der Felder ändert sich nicht nur das Leveldesign, sondern auch ein höherer Schwierigkeitsgrad ist damit verbunden.

Natürlich sind auch wieder jede Menge Feinde, wie Schlangen und rollende Kugeln, unterwegs, die einem nach dem Leben trachten und Items mit denen man sich vor diesen kurzzeitig schützen kann. Aber natürlich sind nicht die Feinde das größte Hindernis, sondern die zahlreichen Fallen und noch viel mehr die zahlreichen Abgründe, beispielsweise auch am Rand.

Levelaufbau 

Jeder Level besteht aus insgesamt drei Spielwelten plus möglicher Bonuswelt. Jeweils drei Herausforderungen warten in jedem Level, zu denen der erfolgreichen Abschluss aller Spielwelten genauso gehört, wie eine Zeit- und eine Punkteherausforderung. Die Herausforderungen können allerdings nicht gleichzeitig absolviert werden, sondern nur nacheinander und in der festgelegten Reihenfolge Abschluss, Zeit, Punkte angenommen werden. Punkte bringt das Einfärben genauso wie das Sammeln von Edelsteinen, die teilweise für kurze Zeit irgendwo auf dem Spielbrett erscheinen.

Technik 

„Q*Bert: Rebooted“ ist weder optisch, noch akustisch, noch in Bezug auf die Steuerung eine Offenbarung. Eigentlich ist es nur ein Versuch mit einer etwas optischen und akustischen Aufbesserung, eine eigentlich gestorbene Marke wiederzubeleben – allerdings reicht das bei Laibe nicht aus. Durch den Wechsel der Form der Spielfelder verliert man zudem das Gefühl, immer die volle Kontrolle über Q*Bert zu haben, und man wird häufig vor allem an den Spielbretträndern herunter fallen und den einen oder anderen Tod sterben.