Das Wort „Funracer“ verbindet man unweigerlich mit einem gewissen Klempner auf Konsolen aus dem Hause Nintendo. Was natürlich nicht heißt, dass die Konkurrenz ihm kampflos das Feld überlässt. Start frei für unsere 3-Minuten-Spieleterrine zu „Beach Buggy Racing“

Mobiler Urprung

Die erste Kurve wird bereits eines deutlich machen: Irgendetwas ist anders als gewohnt. Der Bildschirm legt sich beim Lenken leicht mit in die Kurve! Der Grund dafür ist klar: Der Ursprung des Spiels liegt auf dem Smartphone. Das Fahrverhalten ist somit auch recht gewöhnungsbedürftig, da es ursprünglich für die Bewegungssteuerung eines solchen Mobilgerätes gedacht war. Man ist auf Konsolen einfach eine schnellere Übertragung der Joystick-Neigung auf die Lenkung der digitalen Karts gewohnt. Bei den schnelleren Karts relativiert sich dieses Problem ein wenig, der Weg dahin ist jedoch recht lang, was wiederum aber auch ein Vorteil ist.

Vollgepackt

Der Karriere-Modus bietet sehr viele verschiedene Events, die man zum Freischalten weiterer Vehikel und Fahrer, von denen jeder eine eigene Spezialfähigkeit hat, möglichst mit dem besten Ergebnis erledigen sollte. Die Rennen kommen natürlich nicht ohne die üblichen Meinungsverstärker daher, mit denen man andere Fahrer beharken kann. Die Anzahl der Waffen ist dabei ordentlich, und neben vielen Standards des Genres gibt es auch ein paar originellere Exemplare. Doch wie so oft ist auch hier der Sieg deutlich stärker von der passende Waffe abhängig als vom eigenen Können. Fahrerisches Können wäre aber eh recht unnütz, da das Streckendesign trotz Abzweigungen und Abkürzungen überwiegend sehr simpel ist und bei weitem nicht mit den Achterbahnfahrten eines „Mario Kart“ mithalten kann. Dazu gesellen sich die üblichen Krankheiten des Genres wie die Gummiband-KI. Immerhin darf man mit bis zu vier Spielern per Splitscreen ran, was dank der vielen Waffen für einige Zeit unterhalten kann. Technisch kann das Spiel zwar keine Bäume ausreißen, läuft aber selbst bei vier Spielern flüssig und bietet dank netten Details am Streckenrand auch manchmal was fürs Auge.