Die Klopf Klopf-Kinderspiele sind weltweit bekannt. Wie ein Videospiel dazu aussehen könnte, darüber haben sich die Männer und Frauen von Ice-Pick Lodge Gedanken gemacht. Dass dabei am Ende alles andere als ein Kinderspiel herausgekommen ist, wollen wir euch nun in einer 3-Minuten-Spiele-Terrine präsentieren.

Ein Haus im Wald

Der namenlose Protagonist erwacht mitten in der Nacht in seinem Bett in seinem Haus im Wald. Doch wodurch? Ein Klopfen an der Tür? Den Wind der gegen die Fensterscheibe weht? – Ganz gleich: Einschlafen ist nicht mehr möglich und das ist auch gut so, da ab jetzt sein Überlebenskampf beginnt. Nur wenn er bis zum Sonnenaufgang durchhält, kann er sein Leben fortsetzen. Um das zu schaffen, läuft er durch das Haus, tauscht Glühbirnen aus, um Licht ins Dunkel zu bringen, und dreht an Uhren, um Möbel und Gegenstände zum Vorschein zu bringen. Hinter diesen kann er sich verstecken und zudem müssen Risse im Haus verschlossen werden, durch die Geister und Co. zu einem gelangen. Wer sich verstecken möchte, sollte allerdings immer das Licht in dem jeweiligen Haus ausmachen. Jeder direkte Kontakt mit einer Heimsuchung setzt einen nämlich zurück an den Beginn der jeweiligen Geisterstunde.

Dem Wahnsinn nah

Inhaltlich war es das allerdings schon mit „Knock Knock“. Stattdessen setzt man auf die Atmosphäre des Horrors und der Angst. Dunkle, einsame Räume im Haus und die Heimsuchenden selbst tragen zu der Atmosphäre bei. Der namenlose Protagonist wirkt zudem wirr und, mehr als jeder andere Charakter bisher, dem Wahnsinn nah. Geräusche aus den Lautsprechern des PlayStation 4-Controllers, wie das Quietschen des Hereinschraubens der Glühbirnen, wirken zudem stark verstörend. Die deutschen Bildschirmtexte leuchten auf, wenn der namenlose Protagonist in Babysprache mit dem Spieler kommuniziert.