Ihr wollt ein Videospiel, bei dem man von einem Planeten zum nächsten durch das All fliegt und Ressourcen einsammelt? Bitteschön, hier kommt „Amazing Discoveries in Outer Space“. In unserer 3-Minuten-Spiele-Terrine sagen wir euch, ob der Weltraumspaziergang die Reise wert ist!


No Man's Sky 2D

Da haben wir zunächst wieder einmal das abgestürzte Raumschiff. Die meisten Systeme sind kaputt, nur seinen Zynismus hat das Transportmittel behalten. Nun geht es Rogue-Like aus der Seitenansicht los. Man landet auf dem ersten Planeten, und muss nun Ressourcen sammeln, um genug Energie für den Warpantrieb zu haben, damit man ins nächste Sonnensystem aufbrechen kann. Dazu umrundet man den Planeten und fliegt einfach in die Nähe von energiespendenden Objekten, etwas später geht es auch zu Fuß weiter. Doch nicht immer reicht ein Planet aus. Entfernt man sich weit genug, landet man im All und die Ansicht zoomt weit raus. Dort gibt es hoffentlich weitere Planeten, und in der Mitte eine Sonne, der man nicht zu nah kommen sollte. Da der Treibstoff begrenzt ist, sollte man nun gekonnt die Trägheit nutzen und möglichst die Umlaufbahn der Planeten gut einschätzen. Dieses Spielprinzip ist anfangs wahrlich faszinierend, jedoch stellt sich mit der Zeit ein wenig Eintönigkeit ein. Zwar schaltet man im Laufe der Zeit neue Raumschiffe und Gadgets, wie einen Greifarm zum Entfernen schwerer Gegenstände, frei, doch das reicht nicht um langfristig begeistern zu können. Es kommen zwar neue Elemente, wie Aliens, hinzu, jedoch bieten andere Rogue-Likes deutlich mehr Variation. Was dem Genre treu bleibt: Stirbt man, startet man neu in den zufallsgenerierten Levels. Dann halt hoffentlich mit einem besseren Raumschiff oder neuer Ausrüstung. Doch hat man einmal alles davon eingesammelt, wird es trotz des wirklich tollen Settings wahrscheinlich für die meisten Spieler gewesen sein. Dazu trägt leider auch ein wenig die recht dröge Optik bei, wohingegen der Sound schon für mehr Atmosphäre sorgt.