Im vergangenen Sommer veröffentlichten die Entwickler von Eclipse Games ihren Titel „Tachyon Project“ für die Xbox One und Steam. Vor knapp einer Woche erschien der Fixed-Shooter dann auch endlich für Sonys PlayStation 4 und lässt sich seither zum Preis von 9,99 Euro im PlayStation Store herunterladen.

Die Geburt eines Virus

„Tachyon Project“ möchte sein Gameplay mit einer simplen Geschichte aufbauen. Die beiden Hacker Helen und Halt haben ein Programm geschaffen, das sich in die sichersten Netzwerke der Welt problemlos hineinhacken soll. Dieses kleine Programm taufen sie Ada, ihr virtuelles Kind. Nach einem gefährlichen Hacker-Angriff werden die beiden enttarnt und verfolgt. Um keine Beweise zu hinterlassen, befreien sie Ada von ihrer Kontrolleund schicken das kleine Schiff in die Welt des Cyberspace hinaus. Ada, die eine Art künstliche Intelligenz entwickelt hat, hat die Lage nicht verstanden und ist seither auf der Mission, ihre Eltern wiederzufinden. Auf ihrem Weg muss sie diverse Netzwerke knacken und den Gegnern, in Form von Anti-Hacker-Software, entkommen.

Hackerroutine

Das grundlegende Spielprinzip desTitels ist bereits aus Spielen wie „Geometry Wars“ bekannt und sollte Fans daher nicht sonderlich überraschen. Man kontrolliert ein Schiff, das mit diversen Waffen und Spezialfähigkeiten bestückt ist und muss die Herausforderungen der zehn vorhandenen Level erfüllen. Jedes dieser Level besteht aus einer verschiedenen Anzahl an Wellen,die mit unterschiedlich starken Gegnern bestückt sind. Bevor man einLevel beginnt, kann man die Hauptwaffe von Ada durch einenTastendruck leicht bestimmen. Ebenso hat das kleine Schiff eineSpezialfähigkeit, die man im Vorfeld ebenfalls modifizieren kann.

Bewegung ist der Schlüssel

Zu Beginn lernt man noch statische Gegner kennen, die sich nicht sonderlich bewegen und nur dazu da sind, vernichtet zu werden. Mit der Zeit kommen dem Spieler eine Vielfalt an Gegnerschiffen entgegen, die sich regelmäßig abwechseln und Ada schaden wollen. Dabei gibt es nicht nur Feinde mit verschieden hohem Tempo, sondern auch geschildete, explodierende und auch ebenso anziehende Variationen der Gegner. Kaum hat man einige von ihnen beseitigt, erscheinen gleich wieder eine Vielzahl an neuen. Dabei ist es recht ungünstig wenn sie unter dem eigenen Schiff auftauchen und man dadurch unnötigen Schaden erleidet. Durch diese hohe Anzahl ist es sehr wichtig stets in Bewegung zu bleiben, denn ein Stillstand bedeutet schnell den sicheren Tod.


Das Spiel versucht hier, neben der gegnerischen Vielfalt auch mit der Auswahl an Waffenmodifikationen zu punkten. Die Hauptkanone dient hier als permanentes Geschütz, das ohne Zurückhaltung auf Feinde abgefeuert werden kann. Des Weiteren hat man eine besondere Fähigkeit, die man bis zu zwei mal aktivieren kann, bevor ihre Abklingzeit in Kraft tritt. Ob man lieber eine streuende Hauptkanone hat, die mehrere Kugeln in einem kegelförmigen Bereich abschießt oder ein Minigeschütz, das sich auf einen Punkt konzentriert ist je von dem Spieler abhängig. Als Spezialfähigkeiten können nicht nur Bomben eingesetzt werden, die alles im Umkreis vernichten, sondern es kann beispielsweise auch die Zeit gestoppt oder verlangsamt werden. Dabei hat jede dieser Fähigkeiten in verschiedenen Level einen besonderen Vorteil.

Technik

Sowohl Steuerung als auch Grafik von„Tachyon Project“ sind sehr simpel gehalten. Neben den beiden Sticks werden beinahe lediglich bloß die beiden Seitentasten benötigt, die die Spezialfähigkeit aktivieren.Das Spiel ist strikt im 2D-Raum gehalten und macht auch keine Ansätze dies zu ändern. Ein Pluspunkt im puncto Technik ist sicherlich der angenehme Soundtrack. Ist man bloß im Menü und muss sich derzeit nicht viel konzentrieren, so ist die Melodie ruhig gehalten. Wechselt man dann in den Haupt- oder Endless-Modus so erhöht sich das Tempo doch recht stark.