Die Zen Studios haben wieder zugeschlagen und sich für die ihre nächsten Flippertische die „Alien”-Lizenz gekrallt. Damit wir den Befall noch rechtzeitig stoppen können, haben wir uns an die Flippertische begeben und die Kugeln abgeschossen. Wie wir uns dabei geschlagen haben, wollen wir euch nun erzählen.

Aliens vs. Pinball-Paket

Das „Aliens vs. Pinball“-Paket hat mit „Alien“, „Aliens vs. Predator“ und „Alien Isolation“ insgesamt drei Flippertische und kostet 4,99 Euro.

„Alien“

1979 brachte Ridley Scott „Alien – Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt“ auf die Leinwand, in dem Ellen Ripley gegen die außerirdischen Monster um ihr Leben kämpfen musste. Ein großer Teil der Missionen besteht aus dem Aktivieren von Buchstaben, wie der Name B-I-S-H-O-P bei den Rampenzugängen, mit dem dann ein 30-Sekunden-Kugelretter aktiviert wird. Natürlich gibt es aber auch jede Menge anderer Missionen, wie der Verteidigung des eigenen Trupps vor dem Alien-Befall. Wenn die Alien-Königin ihre Untertanen ausschickt und die Kugel die Aliens trifft, dann werden sie so mit einem Pulsgewehrschuss vernichtet, wodurch die Mission als erfolgreich absolviert gilt. Wer möchte und es kann, setzt die Kugel vorher mit dem Flammenwerfer in Brand. Der Flippertisch selbst ist sehr kompakt aufgebaut, was gerade Highscore-Jägern zusagen dürfte. Grafisch orientiert er sich nah an dem Kinofilm und damit am Stil der späten 70er Jahre, was man unter anderem an der Frisur von Ripley Scott erkennen kann. Auch wenn der Flippertisch grafisch nicht viel hergibt, ist er in Bezug auf die Spielbarkeit der beste der drei „Aliens vs. Pinball“-Tische.

„Aliens vs. Predator“

Im Jahr 2004 reichte der Kampf Aliens gegen Menschen Regisseur Paul W.S.Anderson nicht mehr aus und er brachte eine dritte Rasse in den Kampf ein – die Predator. Feind oder Verbündeter war die Frage für die Menschen, die wohl nie so ganz beantwortet werden konnte. Die Missionen reichen vom Kampf des Predators gegen die aus allen Richtungen strömenden Xenomorph, die man kopfüber meistern muss, bis hin zum Nahkampf gegen feindliche, mit roter Farbe dargestellt menschliche Angreifer. Außerdem muss das stärkste Alien in der Pyramide besiegt werden und es müssen alle Alien-Eier zerstört werden. Der Flippertisch ist sehr umfangreich, mit jeder Menge Fallzielen und überall auf den Predator lauernde Aliens. Spielerisch liegt der Flippertisch irgendwo im Mittelfeld.

„Alien Isolation“

„Alien Isolation“ ist der dritte Flippertisch im Bundle und der einzige, der nicht auf einer Filmreihe mit den Xenomorphs basiert, sondern auf dem gleichnamigen Videospiel von Sega aus dem Jahr 2014. Die Geschichte schließt 15 Jahre nach den Ereignissen des ersten Aliens-Film an und spielt auf der verwüsteten Raumstation Sevastopol. Die Missionen reichen von Tarn-Abschüssen durch das Treffen von Fallzielen über das Buchstabieren des Wortes M-E-D-K-I-T bei den oberen Rollovers bis hin zum Erschaffen einer Molotov-Kugel durch das Treffen des Drehziels, um das Alien mit Hilfe von Feuer zu verjagen. Der Flippertisch ist recht groß, hat allerdings auch eine große Freifläche vor den Flippern. Vielleicht hat uns der Flippertisch auch deswegen nicht sonderlich überzeugt, vielleicht liegt es auch einfach am fehlenden Reiz dieses Flippertisches.