Wir bereits im Vorfeld angekündigt, hat Bethesda auf der E3-Pressekonferenz die ersten Spielszenen aus Fallout 4 präsentiert. Dabei gab es mehrere Überraschungen und Änderungen, die den neuesten Teil von den bisherigen Ablegern unterscheiden soll.

Die Geschichte startet erstmals vor dem Beginn des nuklearen Krieges, wo der Spieler seinen Charakter erstellen darf. Dieser kann sowohl männlich als auch weiblich sein, und verfügt das erste Mal über eine Sprachausgabe, weshalb er auch über den Spielverlauf die meisten Aktionen kommentieren wird. Der Charakter-Editor wurde ebenso überarbeitet, weshalb es einfacher und intuitiver als zuvor sein soll, sich seinen Helden zu kreieren. Kurz nach dem Start der Geschichte muss die Familie in einer Vault Unterschlupf suchen, wobei vorerst nicht verraten wird, was dort passiert. Knapp 200 Jahre später tritt der Held allerdings als einziger Überlebender in die zerstörte Welt. Hier sollen die Dialoge dynamisch und lebendig wirken, während sich die Kämpfe an Fallout 3 und Fallout New Vegas orientieren. Das V.A.T.S. ermöglicht es den Spielern erneut, das Spielgeschehen in Zeitlupe ablaufen zu lassen, um im Kampf taktischer zu agieren.

Weiterhin wird der Pip-Boy erneut ein zentraler Gegenstand des Spiels werden. Neben den bekannten Informationen, die er anzeigen kann, wird der Held auch Module finden können, um Variationen bekannter Klassiker zu spielen. Wer gar nicht genug von dem Gerät bekommen kann, darf die Sammler-Edition vorbestellen, die einen Nachbau des Pip-Boys enthält. Wer sein Smartphone in diesen einsetzt und die passende App runterlädt, kann durch den zusätzlichen Bildschirm seine Gegenstände verwalten und auf andere Funktionen zugreifen. Das ganze funktioniert natürlich auch ohne dem Nachbau auf Smartphones und Tablets.

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Komplett neu soll der Wiederaufbau der Welt sein. Überall lassen sich Ressourcen einsammeln, um anschließend Häuser, Möbel und andere Gegenstände zu bauen. Dabei kann alles selbst platziert werden, um die Atmosphäre persönlich zu gestalten. Doch natürlich müssen diverse Aspekte, wie zum Beispiel Stromleitungen, bedacht werden. Die Arbeit soll sich im Anschluss bezahlt machen, denn Besucher werden zu den Orten reisen, und die Händler mit den besten Gegenständen nisten sich dort ein. Ein weiterer wichtiger Aspekt wird das verbessern von Rüstungen und Waffen sein. Von den über 50 Standartwaffen können nämlich über 700 Modifizierungen erstellt werden, solange das Material dafür vorhanden ist. Jeder Gegenstand im Spiel lässt sich zerlegen, und mit etwas Glück erscheinen dabei genau die Teile, die für die Verbesserungen benötigt werden.

Fallout 4 erscheint am 10. November für PlayStation 4, Xbox One und PC.