Die Ankündigung von „Killer Klowns from Outer Space: The Game“ war definitiv eine der größten Überraschungen der Gamescom Opening Night Live. Schließlich ist der Film, auf dem das Spiel basiert, bereits 1988 erschienen. Dass auf Horrorfilmen basierende Videospiele durchaus funktionieren können, konnten bereits „Alien: Isolation“ und „Friday the 13th : The Game“ beweisen. Umso gespannter waren wir auf die Präsentation zu „Killer Klowns from Outer Space: The Game“, von der wir euch im Folgenden berichten wollen.

Mensch versus Killer Klown

Bei „Killer Klowns from Outer Space: The Game“ handelt es sich um einen asymmetrischen Multiplayer-Shooter, bei dem sieben Menschen gegen drei Klowns antreten. Sowohl Klowns als auch Menschen sind dabei in unterschiedliche Klassen aufgeteilt. Bei den Rotnasen hat sich das Entwicklerteam nach eigener Aussage große Mühe gegeben, die Persönlichkeiten der Klowns aus dem Film einzufangen. Die Klassennamen jedenfalls sind schön simpel und eindeutig gehalten. Während ein Tank ordentlich Schaden einstecken und Wände durchbrechen kann, legt der Trapper Fallen für die menschlichen Gegner. Deren Klassen wiederum spiegeln klassische Archetypen aus Horrorfilmen wider. Rednecks beispielsweise haben ein größeres Inventar aber eine schlechte Beobachtungsgabe, während Teens zwar körperlich schwach, dafür aber sehr beweglich sind.

Popcorn, Ballons und was man sonst noch so als Clown braucht

Neben diesen grundsätzlichen Unterschieden besitzt auch jede Klasse unterschiedliche Waffen und Fähigkeiten. Die Popcorn-Bazooka erlaubt es euch beispielsweise, Menschen mit dem beliebten Snack abzuknallen und diese anschließend auch durch Wände sehen zu können. Auch andere Clown-Gegenstände wie Luftballon-Hunde oder ein unsichtbares Auto dürfen natürlich nicht fehlen. Während die meisten der uns gezeigten Gegenstände auch bereits im Film vorkamen, wurde uns gleichzeitig versichert, dass es auch ganz neue Waffen und Items geben wird. Darüber hinaus gibt es auch einige Fähigkeiten, die alle Klowns unabhängig von ihrer Klasse nutzen können. Dazu gehört beispielsweise eine teuflische Lache, mit der sie sich heilen können sowie ein Super Jump, durch den sich menschliche Gegner besonders gut überraschen lassen.

Viele Wege führen zum Sieg

Selbstverständlich unterscheiden sich auch die Ziele der Menschen und der Klowns. Während letztere versuchen, möglichst viele Erdbewohner zu kidnappen, können die Menschen entweder fliehen, die Klowns und deren Raumschiff sabotieren oder in ausreichender Zahl bis zum Ende der zwanzigminütigen Matches überleben. Für ihr Kidnapping wickeln die Klowns die Menschen in riesige Kokons ein und transportieren sie zurück zu ihrem Raumschiff. Ist ein menschlicher Verbündeter in der Umgebung, kann dieser jedoch noch eingreifen und den Gefangenen aus dem Kokon befreien. Kommt ein Mensch dann doch um, kann der Spieler oder die Spielerin auf der zufällig generierten Karte in einen der anderen NPCs schlüpfen, bis keine mehr übrig sind. Es lässt sich bereits vermuten, dass die Auswahl der NPCs für den Sieg genauso wichtig ist, wie die Absprache der Teams untereinander.

Für Abwechslung und Langzeitmotivation soll ein Saison-System wie in anderen Live Service-Spielen sorgen. Unter anderem sollen Spielerinnen und Spieler dann auch in verschiedenen Epochen gegeneinander antreten dürfen und vermutlich kommt dann auch noch die ein oder andere Klasse oder Waffe dazu.