Das 1999 erschienene „Outcast“ gehörte damals zu den allerersten Open World-Spielen und erhielt sowohl von der Fachpresse als auch von Spielerinnen und Spielern viel Lob. Aufgrund von damaligen Finanzierungsproblemen dauerte es 20 Jahre, bis nach einem Remaster und einem Remake des Originalspiels nun „Outcast 2: A New Beginning“ vor der baldigen Veröffentlichung für PC und Next Gen-Konsolen steht. Wir konnten uns auf der gamescom bereits eine Präsentation mit Gameplay-Passagen ansehen und verraten euch, wie uns der Ausflug nach Adelpha bislang gefallen hat.

Wie doch die Zeit vergeht

Nicht nur in der realen Welt, sondern auch im „Outcast“-Universum sind seit den Ereignissen des ersten Teils 20 Jahre vergangen. Der ehemalige Navy SEAL Cutter Slade kehrt nach einer Art Koma auf den Planeten Adelpha zurück, doch dort hat sich Einiges getan. Die einheimischen Talaner wurden von Robotern versklavt und die Welt ihrer Rohstoffe beraubt. Also muss Cutter Slade erneut zur Rettung schreiten.

Rückkehr nach Adelpha

Dabei hat sich an der Beziehung zwischen Cutter Slade als Auserwähltem und den Talanern auch etwas geändert. Denn während Cutter im Vorgänger klar im Fokus stand, unterstützen sich nun beide Seiten gleichermaßen. Generell machte das Videomaterial, das uns gezeigt wurde, den Eindruck, dass es sich um eine sehr lebendige Spielwelt mit vielen kleineren Siedlungen, authentischen Charakteren und einer Menge kreativ designter Kreaturen wie beispielsweise einem riesigen Erdwurm mit Fangzähnen handelt. Wir haben bereits jetzt große Lust darauf, Adelpha bald selbst erkunden zu können.

Visuell sieht das gezeigte Gameplay-Material bereits beeindruckend aus. Insbesondere die vielfältigen, idyllischen Landschaften sorgen für einen schönen Kontrast zu den furchterregenden Monstern, während die Musik das jeweilige Szenario stimmig zu unterstreichen scheint.

Gewohnte Freiheit mit mehr Optionen

Wie bereits der erste Teil wird auch „Outcast 2: A New Beginning“ eine nicht-lineare Open World bieten, in der ihr euch frei bewegen könnt. Ihr könnt dabei nun sogar unter anderem auf ein Jetpack, einen Gleiter sowie eine Schnellreise-Funktion zurückgreifen, um große Entfernungen schnell zu überbrücken. Die Dörfer im Spiel sollen durch die nicht-lineare Handlung auf organische Weise miteinander verbunden sein, das gleiche gilt für die Missionen.

Geben und Nehmen

Als Beispiel wurde uns eine Quest gezeigt, in der Slade ein riesiges Ei entdeckt. Schon kurze Zeit später schlüpft daraus eine Art fliegender Baby-Wal, für den Cutter Nahrung und andere Mittel beschaffen muss. In einer Art Menü-Simulation lässt sich hierbei stets der Fortschritt verfolgen. In einer weiteren, direkt damit verknüpften Mission gilt es, den Baby-Wal vor kleinen aber aggressiven Feinden zu beschützen. Gelingt all dies, so wird der fliegende Wal irgendwann auch für Cutter nützlich, um zum Beispiel durch die Lüfte zu gleiten oder feindliche Flugschiffe anzugreifen.

Das Waffenarsenal eines Helden

Natürlich kann Cutter Slade auch auf klassische Waffen zurückgreifen, wobei diese durch Dutzende Modifikationen stark anpassbar sein sollen. Darüber hinaus könnt ihr bestimmte Fähigkeiten freischalten, die euch im Kampf die Oberhand verschaffen sollen. Gezeigt wurde uns unter anderem eine Anti-Schwerkraft-Fähigkeit, mit der Cutter Gegner durch die Luft segeln lassen kann. Außerdem lassen sich verbündete Flugwesen auf die Invasoren hetzen, die dann wiederum Bomben auf diese regnen lassen.