Lego-Spiele haben es auf der PlayStation Vita schwer. Zwar gibt es recht viele von ihnen, meist handelt es sich dabei allerdings um schlechtere Versionen der Spiele, die auf den großen Konsolen erscheinen. Nicht nur sehen sie optisch schwach aus, viele Elemente wie zum Beispiel die offenen Welten fehlen komplett in diesen Versionen. „LEGO Ninjago: Nindroid“ ist allerdings ein Titel, der nur für die portablen Konsolen erschienen ist. Ob das Spiel deswegen besser ist, oder ob wir wieder einmal mit Einheits-Brei versorgt werden, erfahrt ihr im Test.

Geschichte

Der gefürchtete Overlord ist nach seiner letzten Niederlage gegen den Goldenen Ninja in digitaler Form zurückgekehrt. Um diesmal den Sieg zu erringen, behilft er sich einer Armee von Nindoids, befehligt vom furchtbaren General Cryptor. Wie ein Heuschreckenschwarm fallen sie über New Ninjago her und übernehmen die Kontrolle. Nur die Ninjagos können ihn jetzt noch stoppen.

31 neue Abenteuer

Das neue Abenteuer der beliebten LEGO-Ninja beruht auf der Geschichte der TV-Serie „LEGO Ninjago Rebooted“. 31 Level mit jeweils zehn Herausforderungen können in „LEGO Ninjago: Nindroid“ gemeistert werden. Dabei führt es die LEGO Ninjago unter anderem in eine Maschinenfabrik auf die Spuren eines Bösewichts oder auf die Straßen der Stadt, wo riesige Roboter die Bewohner von New Ninjago City terrorisieren. Auch hinter dem Steuer bzw. der Bordkanone von Fahrzeugen, wie dem Kai Fighter, Ninjacopter oder Earth Mech, nimmt man regelmäßig Platz, was etwas mehr Abwechslung ins Spielgeschehen bringen soll. Natürlich sieht man sich auch regelmäßig einem Bossgegner gegenüber, den man in der Regel durch den Einsatz des reichhaltigen Ninja-Waffenarsenals allerdings problemlos besiegen kann. Die 10 Herausforderungen pro Level reichen vom Finden eines LEGO-Bauteils über das Erreichen des Endes eines Levels in einer vorgegebenen Zeit bis hin zum Besiegen einer bestimmten Anzahl von Gegnern und werden jeweils mit einem goldenen Stein belohnt. Insgesamt wird man 310 goldene Steine finden können.

59 neue Helden

In „LEGO Ninjago: Nindroid“ übernimmt man die Kontrolle von über 59 Charaktere , die man natürlich größtenteils erst einmal finden oder gegen eine ausreichende Zahl an Studs kaufen muss. Natürlich haben die Charaktere wieder unterschiedliche Fähigkeiten, die vom Einsatz von Wurfwaffen bis hin zum Hacken von Computern reichen. Natürlich kann man auch wieder rote Steine finden, mit denen sich beispielsweise Studs-Multiplikatoren aktivieren lassen. Die ersten sechs Levels muss man übrigens beenden bevor man das erste Mal durch die Straßen von New Ninjago City laufen kann. Dort hat man den Nudelshop eines jeden Level zur Auswahl. Dort gibt es den Laden zum Kauf von Charakteren sowie roten Steinen und man kann auch den Dojo besuchen. Wer möchte, kann im Letzteren seine Fähigkeiten auf die Probe stellen und dabei gleichzeitig ein paar Studs verdienen. Welle über Welle an Feinden müssen besiegt werden, ohne dass man selbst das Zeitliche segnet.

Technik

Grafisch legt „LEGO Ninjago: Nindroid“ eine ordentliche Leistung ab. Das Bild ist stets scharf, obwohl die Level an sich detailreicher sein könnten. Der Sound, allen voran die Kampfgeräusche, kommen allerdings ziemlich blechern aus den kleinen Lautsprechern. Die deutschen Sprachsamples gehen weitestgehend in Ordnung.