Über den digitalen Download-Dienst Wiiware gibt es schon seit Jahren immer wieder Neuveröffentlichungen der „Bit.Trip”-Reihe. Im Rahmen der PlayStation Experience wurde nun die Kollektion „The Bit.Trip Saga”, die schon etwas länger für dem Nintendo 3DS erhältlich ist, unter dem schlichteren Namen „The Bit.Trip” für PlayStation-Plattformen angekündigt. Wir haben uns die Spiele einmal näher angeschaut und wollen unseren Eindruck im folgenden Review niederschreiben.

Geschicklichkeit

Die Kollektion beinhaltet die sechs Spiele „Beat”, „Core”, „Flux”, „Runner”, „Void” und „Fate”. Wir wollen hier nicht jedes Spiel im einzelnen vorstellen, jedoch geht es im Grunde bei jedem Titel darum, bestimmte Punkte einzusammeln, zu berühren oder vor anderen auszuweichen. Dadurch werden die einzelnen Spiele zumeist schnell zu kleineren Geschicklichkeits-Spielereien, die kurzweiligen Spaß bringen.

Schießen

Zwei der sechs Spiele sind allerdings trotzdem hervorzuheben, da sie die ein wenig mehr Abweichung, vom ansonsten sehr simplen Spielkonzept der anderen Ableger, bieten. Das erste der beiden Spiele ist „Fate”, bei dem man Commander Video, den Hauptcharakter der Reihe, auf einem vorgegebenen Weg steuert und in feinster Twin-Stick-Shooter-Manier Gegner abschießt. Dazu kommen dann noch kleine, zeitsensitive PowerUps, die den Schuss beispielweise in einen langen Strahl verändern, der zudem auch noch etwas stärker ist. Wie alle anderen Spiele ist auch „Fate” eher eine große Highscore-Jagd, jedoch macht es ein Stückchen mehr Spaß, da es sich vor allem auch optisch von den anderen Spielen unterscheidet.

Laufen

Das absolute Highlight der Reihe ist aber mit Abstand „Runner”. In dem Spiel läuft Commander Video automatisch durch ein 2D-Level und man muss im richtigen Moment springen, treten oder auch blocken. Dabei sind die einzelnen Hindernisse rhythmisch angeordnet, wodurch jeder Level, wenn sich auch die Hintergrundmusik nicht ändert, seinen eigenen Charme hat. In Zeiten von kostenlosen Endless Runner, die ein ähnliches Spielkonzept bieten, ist die Idee an sich heute schon sehr angestaubt, jedoch macht es einfach Spaß die über 30 Levels zu absolvieren.

Technik

Leider läuft die PS Vita-Version technisch nicht ganz rund, weshalb bei jedem Spiel das Geschehen sehr schnell ins Ruckeln kommt. Optisch an sich macht das Spiel seinem Namen aller Ehren und bietet genau die Retro-Pixel-Optik, die man erwartet. Auch wenn der Sound grundsätzlich ein wichtiges Standbein von „The Bit.Trip” ist, der Soundtrack ist mit seinen Elektro-Beats unglaublich uninspirierend mit Elektro-Beats.