Eine der wenigen Neuankündigungen der Sony Pressekonferenz im Rahmen der E3 war „Control”. Das Action-Adventure wird bei Remedy entwickelt und zum ersten Mal veröffentlichen sie ein Spiel für eine Sony-Konsole. Wir hatten die Chance, auf der gamescom erweitertes Gameplay zu sehen, und fassen für euch im Folgenden alles Wichtige zusammen.

Die Behörde für „Control”

Das Spiel startet mit Jessy, die auf einen Ort namens „The Oldest House“ stößt. Dort wird von der staatlichen Behörde für „Control” eine mysteriöse Kraft untersucht. Jedoch wird der Ort von einer Entität namens Hiss angegriffen, die alles auf den Kopf wirft. Inmitten dieser Ereignisse stirbt der Direktor der Behörde und aus unerklärlichen Gründen übernimmt Jessy die Position. Deshalb übernimmt sie eine Handwaffe, die ihre Form ändern kann und entwickelt im Laufe des Spiels neue Kräfte wie Telekinese oder Gleiten.

Metroidvania-Einfluss

Die Präsentation startete ungefähr bei der Hälfte des Spiels und hat vor allem eins klar gemacht: „Control” ist kein klassisches Spiel von Remedy. In der Vergangenheit ist man immer einem linearen Weg durch die Geschichte gefolgt. Aber in diesem Fall hat man sich stark an Metroidvania-Spielen orientiert und eine sehr ähnliche Struktur verfolgt. Denn mit weiterem Fortschritt bekommt man immer mehr Fähigkeiten geboten, um den Ort zu erkunden. In der Demo hielt sich das noch in Grenzen. Man konnte aber ganz klar erkennen, in welche Richtung das Leveldesign geht.

Wuchtig

Ebenfalls in Grenzen hielt sich in der Demo der Action-Shooter-Anteil. Es waren zwar nur wenige Kämpfe zu sehen, aber diese zeigten ganz klar die DNA von Remedy. Relativ langsam, aber mit ordentlich Wumms gingen die Schussgefechte von statten. Zudem hat Jessy mit ihren Fähigkeiten Elemente der Umgebungen aufnehmen und wegschleudern können. Die Zerstörung sah dabei sehr schön und vor allem auch befriedigend aus, wenn die Gegner sich nach einem Kopfschuss mit einer bunten, mysteriösen Wolke verabschieden.

Das älteste Haus im Wandel

Der Star des Spiels ist aber ganz klar die Präsentation. The Oldest House ist eine komplexe Welt, die sich immer in sich komplett verändert. Gerade die Erkundung des Hauses durch die Veränderungen macht den Spaß aus. Erstaunlich ist dabei, dass das gesamte Gebäude eine Struktur hat, die in sich geschlossen ein Ganzes ergibt, obwohl man in vielen verschiedenen Versatzstücken herumläuft, die augenscheinlich das gesamte Gebäude auf den Kopf stellen. Die Entwickler haben dazu bekannt gegeben, dass es im Spiel eine Karte geben wird, die genau diesen Umstand darstellen soll. Wie genau das aussehen kann, ist noch nicht bekannt. Eine Mini-Map wird es aber zu Güte der Immersion nicht geben.