Zusätzliche Downloadinhalte sind seit je her ein zweischneidige Schwert. Auf der einen Seite können sie ein Spiel erweitern, auf der anderen dagegen wie Abzocke wirken. Kleine Skandale wie bereits auf der Spiel-Disc enthaltene Inhalte, die gegen zusätzliches Geld einfach nur freigeschaltet wurden, blieben nicht aus. Bei Ubisoft überdenkt man nun die eigene DLC-Politik, wie Ubisofts VP of live operations Anne Blondel-Joui in einem Interview verraten hat.

Man wolle in Zukunft keine zusätzlichen Inhalte mehr anbieten, die sich anfühlen würden, als würden sie das Basis-Spiel vervollständigen. Dies wären die falschen Gründe, um nach Geld zu verlangen. Ein positives Beispiel sei Rainbow Six Siege. Jeder Spieler habe das gleiche Erlebnis, die zusätzlichen Inhalte seien rein optischer Natur. In Zukunft wolle man eigene Spiele auf diese Weise für fünf bis zehn Jahre mit neuen Inhalten versorgen.