Bereits 2007 erschien „Heavenly Sword“ für die PlayStation 3 und konnte weltweit etwa 1,5 Millionen Mal verkauft werden. Danach wurde es lange Zeit still um das göttliche Schwert. Nun ist die Geschichte um die beiden Schwestern Nariko und Kai noch einmal als Leinwandabenteuer erschienen. Wir haben uns den Film auf Blu-Ray angeschaut und wollen euch nun verraten, für wen sich der Streifen tatsächlich lohnt.

Geschichte

Einst lebte das Land in Angst und Schrecken vor einer Armee des Bösen, die Tod und Zerstörung überall hinterließen, wo sie auftauchten. Erst als ein Krieger mit einem himmlischen Schwert erschien, konnte der Friede zurück in die Welt gebracht werden. Mit dem Sieg über das Böse verschwand der Krieger allerdings von der Erde und nur die himmlische Klinge blieb zurück. Die Macht der Waffe führte allerdings dazu, dass sie selbst Unheil über die Welt brachte, da jeder versuchte, sie in seinen Besitz zu bekommen. Selbiges endete erst, als ein Stamm von Nomaden die himmlische Klinge in Besitz brachte und sie von diesem Zeitpunkt an der Welt vorenthielt, so lange bis eine Krieger erscheinen würde, welche der Waffe würdig war. Die Jahre zogen ins Land und das himmlische Schwert schien für die Welt nur noch eine Legende zu sein. Bis König Bohan beschließt, die Waffe zu suchen und damit die Macht zu erlangen, um selbst zu Legende zu werden.

Suche nach dem Krieger, der das himmlische Schwert führt

Im Mittelpunkt der Geschichte stehen die beiden Halbschwestern Nariko und Kai. Sie müssen das himmlische Schwert vor König Bohan und seiner Armee beschützen, die Überlebenden von ihrem Stamm aus der Gefangenschaft des Königs befreien und gleichzeitig ihren Halbbruder finden. Soweit die grobe Skizzierung der Handlung des Films, durch die allerdings schon erkennbar ist, dass sie sich nicht hundertprozentig mit der Handlung des Videospiels deckt, die natürlich etwas umfassender als der knapp 90-minütige Film ist. Schädlich ist diese Komprimierung der Geschichte allerdings nicht, da Nariko und Kai sowieso von Schlacht zu Schlacht eilen und man nur selten Zeit zum Verschnaufen bekommt. Wirklich originell ist die Geschichte zwar nicht und die Wendungen in der Geschichte sind auch für diejenigen, die damals nicht zum PlayStation 3-Spiel gegriffen haben, vorhersehbar, allerdings ist es immer noch gutes Popcorn-Kino für das heimische Wohnzimmer – den opulenten Bildern, gerade bei Schlachten und Zweikämpfen, und der erstklassigen deutschen Sprachausgabe sei Dank. Großartige Extras sucht man allerdings vergebens. Einen kleinen Spoiler zum Ende wollen wir euch nicht vorenthalten: Nach dem Abspann taucht Kai vor dem himmlischen Schwert auf und lacht den Zuschauer an.

Fazit

Nach circa 90 angenehmen Minuten in der Welt von „Heavenly Sword“ ist man mit dem Film zufrieden, allerdings verspürt man auch wenig Lust, den Film irgendwann noch einmal zu schauen beziehungsweise sich das PlayStation 3-Spiel zu kaufen oder gar die Hoffnung auf einen Nachfolger zu schüren. Trotzdem kann man einen Blick riskieren.